Gegnercheck #BSC: Mit Überzeugung und Geduld zurück auf Kurs

Zum Auftakt des dritten Bundesligaspieltags empfängt das Team von Cheftrainer Daniel Farke am Freitagabend (20:30 Uhr) Hertha BSC. Wir haben den kommenden Gegner der FohlenElf genauer unter die Lupe genommen.

„Gute Reaktion“: Die Hertha hat am vergangenen Samstag ihren ersten Saisonpunkt eingetütet. Nach dem Erstrunden-Aus im DFB-Pokal bei Eintracht Braunschweig (5:6 n. E.) sowie der 1:3-Derbyniederlage zum Bundesliga-Auftakt bei Union Berlin spielte die „Alte Dame“ im Heimspiel 1:1 gegen Eintracht Frankfurt. „Die einzelnen Mannschaftsteile haben besser ineinandergegriffen, alle haben mitgemacht – defensiv wie offensiv“, betonte Innenverteidiger Marc Kempf nach Abpfiff. Auch Cheftrainer Sandro Schwarz befand, dass seine Mannschaft „eine sehr gute Reaktion auf vergangene Woche“ gezeigt habe. Außenverteidiger Maximilian Mittelstädt forderte indes von seinen Teamkollegen im Hinblick auf die kommenden Aufgaben in der Bundesliga: „In die nächsten Partien müssen wir genau mit dieser Intensität gehen.“

Schwarz zu Weiß-Blau: In der Sommerpause haben sie in der Führungsetage bei der Hertha gemeinsam die Köpfe zusammengesteckt. Nach der Rettung über die Relegation wurde ein Trainer gesucht, der den Klub langfristig wieder auf Kurs bringen soll. Anfang Juni warteten die Verantwortlichen dann mit der Lösung Sandro Schwarz auf. „Wir haben einen Trainer gefunden, mit dem wir gemeinsam einen guten und erfolgreichen Weg gehen werden“, erklärte Fredi Bobic, Herthas Geschäftsführer Sport, und warb nach dem etwas durchwachsenen Saisonstart der Spree-Kicker für Geduld: „Wir werden auf diesem Weg bleiben, wohl wissend, dass das nicht von heute auf morgen gehen wird.“

Verlässlich: Hertha-Stürmer Dodi Lukebakio (Foto: DFL/Getty Images/Streubel) war in bislang allen drei Pflichtspielen an Toren beteiligt. Im Pokal gegen Braunschweig steuerte er einen Treffer sowie einen Assist bei. Seinem Tor im Derby bei Union Berlin ließ er einen Spieltag später gegen Eintracht Frankfurt eine Vorlage folgen, sodass er aktuell bei insgesamt vier Scorerpunkten (zwei Tore, zwei Assists) steht. Ein Sonderlob vom Trainer gab es dafür allerdings nicht: „Wenn ich öffentlich sage, dass ich mit Dodi zufrieden bin, ist das bei ihm nicht gut“, sagte Schwarz mit einem Augenzwinkern. Er ergänzte: „Dodi arbeitet wesentlich besser nach hinten. Das brauchen wir von ihm.“ Doch der Coach will das jetzt über eine längere Zeit bei Lukebakio sehen. „Es geht um die Kompromisslosigkeit bei Läufen und Zweikämpfen und um Verlässlichkeit. Daran werden wir weiter Tag für Tag arbeiten, damit er das immer wieder auf den Platz bekommt.“

Flügelflitzer: In der Scorerliste taucht er bislang noch nicht auf, sein Potenzial dürfte Chidera Ejuke aber spätestens mit dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt angedeutet haben. Der 24-jährige Angreifer, der für ein Jahr von ZSKA Moskau ausgeliehen ist, verfügt über eine enorme Schnelligkeit und besitzt zudem feine Qualitäten im Torabschluss. Am vergangenen Wochenende stand er erstmals in der Startelf und leitete den zwischenzeitlichen Führungstreffer durch Suat Serdar ein. „Ich möchte mich in jedem Spiel verbessern, immer alles für das Team geben und meinen Teil zum Erfolg beitragen, dafür bin ich hier“, so der Angreifer nach Abpfiff. Gut möglich, dass Trainer Schwarz auch für das Duell mit der FohlenElf auf Ejukes Fähigkeiten vertrauen wird.

Mögliche Startelf: Christensen – Kenny, Uremovic, Kempf, Mittelstädt – Sunjic, Tousart, Serdar – Lukebakio, Jovetic, Ejuke

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