Gegnercheck #FCB: Rekordmeister hat sich „neu erfunden“

Samstagabend, 18:30 Uhr, Top-Spiel, Erster gegen Zweiter: Am vierten Bundesliga-Spieltag ist das Team von Cheftrainer Daniel Farke beim FC Bayern München zu Gast. Wir haben den kommenden Gegner der FohlenElf unter die Lupe genommen.

Rekordstart: 5:3 im Supercup in Leipzig, 6:1 in Frankfurt, 7:0 in Bochum und zwischendurch ein 2:0 gegen Wolfsburg. Die Tormaschine des FC Bayern München (Foto: DFL/Getty Images/Schulze) ist in den ersten Saisonspielen schon so richtig heiß gelaufen. Der Rekordmeister präsentiert sich nach drei Bundesliga-Spieltagen in einer herausragenden Frühform. Dank des 7:0 an der Castroper Straße am vergangenen Sonntag blieben die Münchener als einziges Team ohne Punktverlust, eroberten die Tabellenführung zurück und stellten einen neuen Startrekord auf: Nie zuvor gewann ein Bundesliga-Team die ersten drei Partien mit einer Tordifferenz von +14.

„Setzen uns kein Limit“: „Wir sind sehr glücklich“, freute sich Cheftrainer Julian Nagelsmann über den jüngsten Erfolg in Bochum und schob hinterher: „Wir setzen uns kein Limit. Wir hatten sehr gute Abläufe, auch in der zweiten Halbzeit.“ Die Bayern überzeugten – wie schon in den Spielen zuvor – mit viel Spielfreude und dominierten den Gegner nach Belieben. Besonders positiv aus Nagelsmanns Sicht: Die Energie, die dieses Jahr in der Mannschaft steckt. Auch hob der Coach die gute Stimmung hervor: „Jeder gönnt jedem alles“, so der 35-Jährige. Innenverteidiger Matthijs de Ligt ergänzte: „Wir haben ein starkes Pressing gespielt und immer weitergemacht. So schießt man dann sieben Tore.“

„Neu erfunden“: Die Münchener Verantwortlichen um Sport-Vorstand Hasan Salihamidzic haben den Bayern-Kader in diesem Sommer deutlich umgebaut. Robert Lewandowski hat den Verein zwar bekanntermaßen in Richtung FC Barcelona verlassen. Dafür wurden allerdings Stars wie Sadio Mané (FC Liverpool), Matthijs de Ligt (Juventus Turin) und Ryan Gravenberch (Ajax Amsterdam) verpflichtet, die den Rekordmeister noch unberechenbarer machen. „Der FC Bayern hat sich im Grunde neu erfunden“, schreibt etwa Rekordnationalspieler und Ex-Borusse Lothar Matthäus in seiner „Sky“-Kolumne. Die vergangenen zehn Meisterschaften feierten die Bayern „mehr oder weniger“ mit einem 4-2-3-1-System. Jetzt habe Nagelsmann durch den Weggang von Lewandowski und den Kauf von Mané die Möglichkeit, „sein favorisiertes 4-2-2-2 spielen zu lassen. Jetzt schießt nicht einer 41 Tore, sondern alle treffen“, so Matthäus. Die Statistik gibt ihm Recht: In den ersten drei Bundesligaspielen gab es beim FC Bayern neun verschiedene Torschützen – Mané, Jamal Musiala (beide 3), Serge Gnabry (2), Thomas Müller, Joshua Kimmich, Leroy Sané, De Ligt, Benjamin Pavard und Kingsley Coman (alle 1).

Coman wirbelt wieder: Zum Saisonstart musste Kingsley Coman noch zuschauen. Eine Rotsperre aus der Vorsaison zwang ihn dazu. Gegen den VfL Bochum durfte der Franzose aber erstmals wieder ran – und meldete sich mit einer herausragenden Leistung zurück. Sein Arbeitsnachweis nach 90 Minuten: Ein Tor, drei Assists inklusive herausgeholtem Elfmeter und ein Kopfball an den Pfosten. „King ist einer der wichtigsten Spieler für uns. Er hat die Fähigkeit, jede Eins-gegen-Eins-Situation auf dem Platz zu lösen“, schwärmte Nagelsmann schon in der Vorbereitung von seinem Flügelflitzer: „King ist einer der besten Spieler in Europa, wenn es um Flügelspieler geht. Er ist auch ein brillanter Charakter und ein wichtiger Bestandteil in der Kabine.“

Goretzka macht Fortschritte: Der FC Bayern muss nach wie vor ohne Leon Goretzka auskommen. Der deutsche Nationalspieler macht nach seiner Knie-Operation weiter Fortschritte, trainiert aktuell aber nur individuell. Er ist derzeit der einzige Langzeitverletzte an der Säbener Straße. Jamal Musiala und Alphonso Davies, die beide in Bochum verletzungsbedingt ausgefallen waren, mischten am Mittwoch wieder im Training mit und stehen für das Duell mit den Fohlen zur Verfügung. Auch Eric-Maxim Choupo-Moting ist nach seiner Nierenstein-Operation erstmals in dieser Saison eine Kader-Option.

Mögliche Startelf: Neuer – Pavard, Upamecano, De Ligt, Hernández – Kimmich, Sabitzer – Gnabry, Coman – Müller, Mané

War in Bochum an vier Bayern-Treffern direkt beteiligt: Kingsley Coman. Foto: DFL/Getty Images/Schulze

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