Neue FohlenWelt-Sonderausstellung eröffnet am morgigen Donnerstag

Die FohlenWelt wird nach einer Umbauphase wieder um eine Attraktion reicher: Am morgigen Donnerstag beginnt mit einem Festakt die neue Sonderausstellung „Verantwortung in Fußballschuhen“, die bis zum 2. April 2023 läuft

Das FohlenWelt-Team hat in den vergangenen Monaten gedreht, geschrieben, in Archiven recherchiert und zusammengetragen, etliche Interviews geführt und ausgewertet. Eine Delegation Borussias reiste auf den Spuren der FohlenElf sogar nach Israel, um Zeitzeugen zu treffen und zu interviewen. Dann wurde wochenlang hinter verschlossenen Türen gewerkelt.

Am morgigen Donnerstag ist es nun endlich so weit: Die Türen zur vierten in Eigenregie entstandenen Sonderausstellung der FohlenWelt „Verantwortung in Fußballschuhen“ öffnen sich morgen Abend nach einem kurzen Festakt im BORUSSIA-PARK zu dem neben Borussias Präsidium, vielen ehemaligen Spielern der FohlenElf sowie den Protagonisten der Ausstellung auch Prominente aus Politik und Gesellschaft erwartet werden. Ab Freitag ist die Sonderausstellung dann für alle FohlenWelt-Besucher bis zum 2. April 2023 geöffnet.

Die Schau in Borussias interaktivem Vereinsmuseum, die von der Kulturstiftung der Länder gefördert wird, handelt davon, wie aus Borussias Historie eine gesellschaftliche Verantwortung für den VfL und die große Borussia-Familie erwachsen ist. Und davon, wie unser Verein diese heute mit seinen Werten lebt. Den Anfang machte dabei die außergewöhnliche Freundschaft zwischen Kulttrainer Hennes Weisweiler und dem israelischen Nationaltrainer Emanuel Schaffer, die 1970 das denkwürdige Freundschaftsspiel zwischen der FohlenElf und der israelischen Nationalmannschaft in Tel Aviv möglich machte.

Borussen als Botschafter

Dieses Spiel, das die umjubelten Borussen 6:0 gewannen, wurde zu einem Signal der Versöhnung und der Völkerverständigung und half, die bis dahin schwierigen, weil durch die Verbrechen des Holocaust belasteten, politischen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland zu normalisieren. Die Borussia-Spieler um Hennes Weisweiler wurden für 90 Minuten und danach bei vielen weiteren Israel-Besuchern zu Diplomaten, zu Botschaftern eines positiveren Bildes der Deutschen in Israel.

 „Verantwortung in Fußballschuhen“ beschäftigt sich darüber hinaus auch mit einem dunklen Kapitel der Vereinsgeschichte: Mit dem gesellschaftlichen Ausschluss, der Verfolgung und der Ermordung von Borussen jüdischen Glaubens und Andersdenkenden. Und auch mit der Mitschuld, die sich der Verein in Person seiner Amtsträger in einem von den Nazis gleichgeschalteten System von 1933 bis 1945 aufgeladen hat.

Die Ausstellung macht darauf aufmerksam, wie wichtig auch und gerade heute der Einsatz gegen Rassismus und Diskriminierung jeglicher Art ist, wobei der Fokus naturgemäß auf dem Fußball liegt. Sie will sensibilisieren für antisemitische Tendenzen, diskriminierende Sprüche oder Schlachtrufe im Stadion. Sie soll dazu aufrufen, diese nicht still hinzunehmen, sondern laut zu werden für Vielfalt und Toleranz, gegen Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung jeder Art.

Exponate, Texte, Bilder und Videos, Interviews mit Zeitzeugen, Experten und Betroffenen in der Sonderausstellung geben spannende Einblicke und schlagen eine Brücke vom historischen zum brandaktuellen Teil der Schau. Begleitet wird „Verantwortung in Fußballschuhen“ von einem interaktiven pädagogischen Rahmenprogramm sowie einer Veranstaltungsreihe zum Thema. Außerdem erscheint ebenfalls morgen das gleichnamige Magazin zur Sonderausstellung, das mit vielen exklusiven Interviews und Hintergrundgeschichten aufwartet und zum Preis von 14,95 Euro in allen FohlenShops erhältlich ist.

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