Kramer: „Unsere Leistung konservieren“

Christoph Kramer spricht im Interview über seinen jüngsten Einsatz als Innenverteidiger, die bisherige Ausbeute der Fohlen und das anstehende Heimspiel am Samstag (18:30 Uhr) gegen RB Leipzig.

Chris, mit ein paar Tagen Abstand: Wie bewertest du das 0:0 in Freiburg?

Christoph Kramer: Ich glaube, dass wir vorher alle den Punkt in Freiburg unterschrieben hätten. Vom Spielverlauf hätte ich mir gewünscht, dass wir ein Tor gemacht hätten – das hätte uns an dem Tag in die Karten gespielt, denn dann hätte Freiburg etwas höher anlaufen müssen. Insgesamt finde ich, dass wir über 65 Minuten ein richtig gutes Spiel gemacht. Danach mussten wir uns auf den Flügeln immer tiefer fallen lassen. Schade, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben.

Du hast auf ungewohnter Position in der Innenverteidigung gespielt – wie hast du dich dabei gefühlt?

Kramer: Gut. Wenn man sonst auf der Sechs spielt, ist es gar nicht so ein großer Unterschied von den Abläufen her. In der letzten Reihe hat man mehr Tiefe zu verteidigen, aber es ist sehr angenehm, weil man anderthalb bis zwei Kilometer weniger laufen muss, und mit Ball kann keiner aus dem Rücken kommen, weil hinter einem keiner mehr ist. Von daher habe ich mich auch auf dieser Position sehr wohlgefühlt.

Ihr habt nun nach sechs Spielen neun Punkte auf dem Konto – wie bewertest du diese Ausbeute?

Kramer: Sieben Punkte nach drei Spielen hat sich noch besser angehört. Ich ärgere mich noch etwas über das Mainz-Spiel, nicht nur wegen des Ergebnisses, sondern auch wie wir das Spiel in den ersten 20, 30 Minuten angegangen sind. Hätten wir einen Dreier mehr geholt, sähe es tabellarisch noch besser aus. Aber auch so ist alles absolut in Ordnung und völlig solide. Gefühlt ist unsere Leistung noch etwas besser als die Punktausbeute, aber wenn wir das Konservieren über die ganze Saison, dann stimmt am Ende auch Leistung und Punktausbeute.

Am Samstagabend (18:30 Uhr) geht es im BORUSSIA-PARK gegen RB Leipzig. Was für ein Spiel erwartest du?

Kramer: Leipzig ist nicht mehr die nur intensive Mannschaft, die im 4-2-2-2 auf zweite Bälle geht, wie sie es lang gespielt hat. Insbesondere mit Spielertypen wie Forsberg, Szoboszlai und Nkunku haben sie viel fußballerische Klasse, sie wollen den Ball haben und ihm nicht nur hinterherrennen. Deswegen kommt da eine Mannschaft, die sich vor allem jetzt unter Trainer Marco Rose viel über Gegenpressing definieren, aber auch viele fußballerische Lösungen suchen wird. Die Leipziger haben einen guten Tiefgang mit Werner und Nkunku, sind brandgefährlich in der Breite und Spitze. Da kommt eine richtige Hausnummer auf uns zu. Aber Samstagabend, 18:30, Flutlichtspiel, BORUSSIA-PARK – was gibt’s Besseres?

Inwiefern kann der kürzliche Trainerwechsel bei Leipzig noch Einfluss auf das Spiel am Samstag haben?

Kramer: Auf jeden Fall. Gegen eine Mannschaft zu spielen, die gerade den Trainer gewechselt hat und neue Euphorie entfacht, ist es immer schwieriger als wenn sie in einer Art Trott feststeckt.

Trotzdem wollt ihr auch vor der Länderspielpause noch ein Erfolgserlebnis einfahren.

Kramer: Natürlich. Mit einem Erfolgserlebnis in die Pause zu gehen, macht die Rahmenbedingungen einfacher. Die Stimmung ist dann einfach gelöster. Und auch tabellarisch würde es uns guttun.

Christoph Kramer

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