„Wir sind sehr enttäuscht“ – Stimmen zum Spiel

Nach dem Aus im DFB-Pokal der Fohlen beim SV Darmstadt 98 (1:2) haben wir die Reaktionen von Luca Netz sowie den beiden Cheftrainern Daniel Farke und Torsten Lieberknecht gesammelt.

Luca Netz: Beim Ausgleich habe ich mich vorne eingeschaltet und dann hat es mit meinem ersten Tor für Borussia geklappt. Darüber freuen kann ich mich heute aber nicht. Unser Ziel war es, eine Runde weiterzukommen, das haben wir leider nicht geschafft. Die ersten 20 Minuten haben wir verpennt. Die Darmstädter waren da bissiger und griffiger in den Zweikämpfen. Wir müssen konstanter sein, gleich von der ersten Minute da sein und die Zweikämpfe von Beginn an für uns zu entscheiden. Wir sind dann besser ins Spiel gekommen und hatten mehrere Chancen zum Ausgleich, von denen wir eine zum 1:1 genutzt haben. Nach dem 2:1 war das Momentum wieder auf der Darmstädter Seite. Sie haben alles gegeben, um die Führung zu verteidigen. Unter dem Strich haben sie verdient gewonnen.

Trainer Daniel Farke: Wir sind sehr enttäuscht. Wir wollten unbedingt in die nächste Pokal-Runde einziehen und haben es nicht geschafft. In den ersten 20 Minuten war Darmstadt sehr aggressiv in der Offensive, wir selbst waren nicht schnell im Kopf und haben zu viele Defensiv-Zweikämpfe verloren. Dadurch hat der SV Darmstadt das Spiel auf seine Seite gezogen und ist in dieser Phase auch verdient in Führung gegangen. Mit der Reaktion meiner Mannschaft war ich absolut einverstanden. Sie ist bei sich geblieben und hat sich mehrere gute Chancen herausgearbeitet. Nach der Pause sind wir geduldig geblieben und haben den Ausgleich erzielt. Danach hatten wir fünf, sechs Situationen, in denen wir die letzte Konsequenz vermissen haben lassen. Wenn du diese Szenen nicht zur Führung nutzt, musst du defensiv ohne Fehler bleiben, wenn du das Spiel gewinnen möchtest. Das ist uns leider nicht gelungen. Darmstadt hat einen Fehler in unserer Spieleröffnung zum 2:1 genutzt – und war letztlich spielentscheidend. Wir haben in der Schlussphase nochmal alles versucht, unser Gegner hat aber mit Leidenschaft verteidigt und die Führung über die Zeit gebracht. Wir müssen diese Niederlage akzeptieren.

Trainer Torsten Lieberknecht (SV Darmstadt 98): Das war heute Fußball pur. Ich habe mir sehr gewünscht, eine Runde weiterzukommen. Heute wurde es wahr aufgrund einer sensationellen Truppe. Wir haben Gladbach nicht in das Spiel kommen lassen, was sie auszeichnet. Das war sicherlich ein Schlüssel zum Erfolg. Bei der Situation von Thuram hatten wir Glück. Da hätte der Schiedsrichter definitiv Elfmeter geben können. Aber dieses Glück brauchst du an so einem Abend. Ich glaube, dass wir insgesamt die besseren Torchancen und das Spiel die meiste Zeit im Griff hatten.  Wir waren sehr mutig, haben hoch gepresst. Wir wollten den Zuschauern heute Abend etwas bieten – und das haben wir getan.

Luca Netz

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