U19 beweist Moral und landet Last-Minute-Sieg

Die U19 der Fohlen hat in ihrem letzten Heimspiel des Jahres in der A-Junioren-Bundesliga West einen 3:2 (0:0)-Sieg gegen den SC Paderborn eingefahren. Den entscheidenden Treffer erzielte Dimitrie Deumi-Nappi in letzter Sekunde.

Der Jubel fand nach dem Schlusspfiff keine Grenzen. Konstantin Gerhardt schrie seine Erleichterung heraus und ballte energiegeladen die Faust. An der Eckefahne bildete der Rest der Mannschaft eine einzige Jubeltraube und ließ ebenfalls seinen Emotionen freien Lauf. Nur Sekunden zuvor hatte Dimitrie Deumi-Nappi (Foto) Borussias U19 nach einer Ecke von Noah Adedeji zum 3:2-Erfolg gegen den SC Paderborn geköpft (90.+5). „Es ist ein emotionaler Sieg“, sagte Trainer Sebastian König. „Hintenraus war es ein echter Kraftakt. Ich freue mich ungemein für die Jungs, dass sie sich für ihren Aufwand in den letzten zehn Minuten belohnt haben. Sie wollten diesen Sieg heute unbedingt und haben immer an sich geglaubt.“

Dabei taten sich die Fohlen in ihrem letzten Heimspiel dieses Kalenderjahrs zunächst etwas schwer. „In der ersten Halbzeit haben wir nicht das auf den Platz bekommen, was wir uns vorgenommen hatten. Wir waren nach vorne nicht gefährlich genug, nicht zielstrebig“, monierte König. „Paderborn war aktiver und hatte mehr den Ball. Trotzdem haben wir defensiv auch kaum etwas zugelassen und es ordentlich wegverteidigt.“ Nennenswerte Torchancen blieben demnach im ersten Durchgang auf beiden Seiten weitgehend aus.

König beweist glückliches Händchen

Nach der Pause brachte König dann Dimitrie Deumi-Nappi und Michael Nduka in die Partie – und sollte damit ein glückliches Händchen beweisen. So war es Nduka der rund zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff per Doppelschlag das Spiel auf den Kopf stellte. Zuerst nutzte der VfL-Angreifer einen langen Ball in die Spitze, um Paderborns Keeper zu umkurven und zum 1:0 einzuschieben (55.). Nur zwei Minuten später spielte er nach tollem Zuspiel von Adedeji sein Tempo aus und traf zum 2:0 (57.). „Vom Gefühl her war das Spiel dadurch bereits in unsere Richtung gekippt“, so König.

Doch kurz darauf zeigte der Schiedsrichter nach einem direkten Duell im VfL-Strafraum auf den Punkt und Zvonimir Plavcic erzielte per Elfmeter den Anschlusstreffer (63.). Und auch den Gästen sollte nun ein Doppelschlag innerhalb nur weniger Minuten gelingen. Nach einem vermeintlichen Handspiel gab es in der 66. Minute wieder Strafstoß für Paderborn – und wieder verwandelte Plavcic. „Auf einmal stand es 2:2, obwohl wir eigentlich nicht viel falsch gemacht hatten“, unterstrich König.

Eine echte Schlussoffensive

In der Folge aber stellte die junge FohlenElf ihre riesige Moral unter Beweis und startete eine echte Schlussoffensive. Immer wieder traten Gerhardt & Co. den Weg zum gegnerischen Tor an und kamen schließlich noch zu einer ganzen Reihe hochkarätiger Tormöglichkeiten. Es lief dann bereits die Nachspielzeit als David Arize die Kugel per Kopfball an den Pfosten hämmerte und Tony Reitz einen sehenswerten Fallrückzieher nur ganz knapp über das Tor setzte. Und als sich der eine oder andere womöglich schon auf das Unentschieden eingestellt hatte, köpfte schließlich Deumi-Nappi den umjubelten 3:2-Siegtreffer in der im wahrsten Sinne letzten Sekunde. „Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen. Aufgrund der zweiten Halbzeit ist ein verdienter Sieg“, resümierte König.

Borussia: Dimmer – Berko, Digberekou, Dasbach (46. Nduka), Uwakhonye – Scheibner, T. Reitz, Gerhardt, Adedeji – Boteli (46. Deumi-Nappi), Arize

Tore: 1:0 Nduka (55.), 2:0 Nduka (57.), 2:1 Plavcic (63., FE), 2:2 Plavcic (66., HE), 3:2 Dimi-Nappi (90.+5)

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