U19 muss im Niederrheinpokal „die Basics auf den Platz bringen“

Im Niederrheinpokal-Achtelfinale muss Borussias U19 am morgigen Mittwochabend (19:30 Uhr) bei der DJK Arminia Klosterhardt ran.

Die Teilnahme am DFB-Pokal der Junioren 2023/24 lag schon auf dem Silbertablett: Beim letzten Saisonspiel in der U19-Bundesliga West gegen Schalke 04 führte die junge FohlenElf bis zur 38. Minute mit 3:0 und hatte somit in der Tabelle den vierten Rang inne, der einen Startplatz in diesem Wettbewerb garantiert. Es kam jedoch anders, denn die Knappen drehten die Partie anschließend noch komplett zu ihren Gunsten und gewannen am Ende mit 4:3 – Borussia rutschte damit in der Tabelle auf Platz sechs ab. „Jetzt ist der Weg natürlich ein bisschen länger, das Ziel bleibt aber das Gleiche“, erklärt Trainer Alexander Ende.

Über den Niederrheinpokal kann sich der VfL-Nachwuchs um Angreifer Noah Adedeji-Sternberg (Foto) nun für den DFB-Pokal qualifizieren. Ein Finalsieg wäre dafür ausschlaggebend. „Bis dahin steht noch eine Menge Arbeit an“, bekräftigt Ende. In Arminia Klosterhardt treffen die Borussen am Mittwoch auf den aktuellen Tabellensechsten der A-Junioren-Niederrheinliga. „Es ist ein K.o.-Spiel, der Gegner wird hochmotiviert sein. Wichtig wird sein, dass wir die Basics auf den Platz bringen“, unterstreicht der Coach. Was er damit meint: „Die Basis ist die Bereitschaft, defensive Themen zu 100 Prozent umzusetzen. Natürlich werden wir gefragt sein, viele offensive Lösungen zu finden. Aber dann und wann geht auch mal ein Ball verloren und wenn dann nicht zehn Feldspieler bereit sind, jeden Meter gegen den Ball zu machen, wirst du Probleme bekommen.“

Die Niederlage gegen Schalke habe vor genau diesem Hintergrund den Finger in die Wunde gelegt. Es gelte laut Ende demnach, sich „gewissen Mannschaftswerten unterzuordnen“ und defensiv als Team gegenseitig zu unterstützen. „Das habe ich den Jungs so gesagt und das erwarte ich ab sofort immer von ihnen“, sagt Ende, der aufgrund der Länderspielabstellungen von Selim Turping (Luxemburg U19) und Moustafa Moustafa (Ägypten U23) sowie den verletzten Michael Nducka, Lukas Korytowski und David Arize nur einen dezimierten Kader zur Verfügung haben wird. „Wir werden nichtsdestotrotz eine schlagfertige Mannschaft auf den Rasen bekommen“, so der Trainer.