Jantschke: „Freue mich auf ein weiteres Kapitel bei Borussia"

Tony Jantschke hat seinen im Sommer auslaufenden Vertrag bei Borussia um ein weiteres Jahr bis 2024 verlängert. Im Interview spricht der Abwehrspieler über seine Beweggründe und seine weitere Zukunftsplanung.

Tony, es ist nicht deine erste Vertragsverlängerung. Warum hast du dich dafür entschieden, ein weiteres Jahr bei Borussia zu bleiben?

Jantschke: Ich fühle mich auch nach meiner kurzen Knie-Verletzung fit. Ich habe Lust darauf, wie bereits in den vergangenen Jahren einen Umbruch mitzumachen. Mir ist bewusst, dass ich nicht mehr als Innenverteidger Nummer eins unterschreibe, der 34 Spiele am Stück macht. Dennoch weiß ich, dass ich meinen Beitrag für den Verein leisten kann.

Wenn im BORUSSIA-PARK dein Name fällt, schallt stets „Fußballgott" als Reaktion der Fans durchs ganze Stadion. Das ist etwas ganz Besonders, was zwischen dem Verein, den Fans und dir herrscht, oder?

Jantschke: Auf jeden Fall, die Fans honorieren, dass ich schon sehr lange hier bin. Diese Wertschätzung gibt mir ein gutes Gefühl. Ich habe bei Borussia schon alles erlebt - von der Relegation bis zur Champions League alles gespielt. Demzufolge freue ich mich, dass es ein weiteres Kapitel über mindestens ein Jahr geben wird.

Es gibt in einer Mannschaft auch außerhalb der Startelf wichtige Aufgaben, die man übernehmen kann. In der Kabine bist du jemand, dessen Wort auch Gehör findet.

Jantschke: Das sollte auch so sein nach all den Jahren (lacht). Eine Mannschaft ist insgesamt ein komplexes Gebilde, da spielen viele Leute innerhalb und drumherum eine Rolle. Wir waren immer am erfolgreichsten, wenn es innerhalb des Teams funktioniert hat. Die Teamchemie ist sehr wichtig. Ich kenne meine Rolle in der Mannschaft, dennoch will ich bestenfalls jedes Spiel bestreiten. Das ist dieser Ehrgeiz, den ich im Training zeige und wenn ich in den Spielen gebraucht werde. 

Du hast dein Knie angesprochen. Gestern konntest du erstmals wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren. Wie fühlst du dich momentan und wie war die Einheit?

Jantschke: Es hat gut funktioniert. Wir hatten einen ambitionierten Plan, der voll aufgegangen ist. Das Knie hat super gehalten, bei meiner OP in Köln wurde ein super Job gemacht. Ich bin sehr zufrieden mit dem Heilungsverlauf.

Köln ist ein gutes Stichwort. Im Derby zuletzt haben sich Mannschaft und Fans ein anderes Ergebnis vorgestellt, auch wenn die Null gehalten wurde. Was müsst ihr besser machen, um gegen Wolfsburg ein anders Gesicht zu zeigen?

Jantschke: Das Spiel in Köln war insbesondere in der ersten Halbzeit schlecht von uns. In der zweiten Halbzeit haben wir es etwas besser gemacht, hatten mehr Kontrolle und Torchancen. Insgesamt können wir es aber besser. Es hat einen Grund, warum wir in der Tabelle dort stehen, wo wir stehen. Es gibt Phasen in der Saison, in denen es schwierig ist. Gegen Bremen und Freiburg ist es uns zuletzt nach guten Leistungen nicht gelungen zu gewinnen. Das wollen wir nun gegen Wolfsburg schaffen, der Gegner ist uns ein paar Punkte voraus. Dennoch ist es ein Heimspiel, indem wir gewinnen wollen.

Wie geht es für dich nach der Saison 2023/24 weiter? Ist eine weitere Vertragsverlängerung denkbar?

Jantschke: Ich bin ein Typ, der dahin geht, wo es weh tut. Das sieht man auch an meinen Gesichtsverletzungen. Ich habe dahingehend nicht so viel dazugelernt (schmunzelt). Mein Körper hat ehrlicherweise auch ein bisschen gelitten. Demzufolge muss ich auf ihn hören und auch dem Verein gerecht werden. Stand jetzt ist es so, dass im nächsten Sommer dann Schluss sein wird - aber man weiß ja nie. (lacht) Ich habe mit Roland die Abmachung, dass ich dem Verein auch nach der aktiven Karriere erhalten bleibe und meine Erfahrung einbringe.

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