Frauen wollen den Unterschied in der Liga sichtbar machen

Mit dem DFB-Pokalspiel am Dienstagabend (18:30 Uhr) bei Regionalligist KSV Holstein Kiel starten Borussias Frauen in die neue Saison. Die Live-Übertragung bei Sky garantiert der Mannschaft von Trainer Jonas Spengler eine große Bühne

Wenn Borussias Frauen zum Abschluss der ersten DFB-Pokal-Runde am Dienstagabend in Kiel (18.30 Uhr, Holstein-Stadion, live bei Sky) antreten, wird die eine oder andere vielleicht an den großen Abend im BORUSSIA-PARK denken, als die Fohlen im ersten Spiel der Aufstiegsrelegation im Juni vor rund 9.000 Zuschauern antrat und das Spiel zudem im Live-Stream übertragen wurde. Eine ähnlich große Bühne für den Frauenfußball bietet nun auch die Live-Übertragung dieses Pokalspiels beim Nord-Regionalligisten, der die vergangene Saison im oberen Mittelfeld abschloss, allerdings mit dem Aufstieg nie wirklich etwas zu tun hatte.

Für Jonas Spengler kein Grund, das Team von Trainer Bernd Begunk zu unterschätzen. „Mag sein, dass man uns wegen des Aufstiegs eine kleine Favoritenrolle zuschiebt, und natürlich wollen wir dominant sein und den Unterschied in der Liga spürbar auch machen“, sagt Borussias Coach. Er wisse allerdings, dass Kiel durchaus gefährlich werden könne. „Zum einen haben wir vor ein paar Monaten selbst noch Regionalliga gespielt, zum anderen haben die Kielerinnen im Pokal schon einmal einem vermeintlichen Favoriten das Leben schwer gemacht“, so Spengler. Das war zum Auftakt der Vorsaison, als Holstein den Bochumerinnen vor der damaligen Rekordkulisse von 2.000 Zuschauern lange auf Augenhöhe begegnete, sich am Ende aber mit 1:2 geschlagen geben musste.

„Kompakt auftreten und nach vorne gefährlich werden“

Der Respekt aber ist durchaus gegenseitig. So sagte Kiels Abwehrspielerin Alia Rendant im Interview mit dem Online-Magazin des KSV: „Die Borussinnen sind in die 2. Bundesliga aufgestiegen, deswegen bereiten wir uns auf einen sehr starken Gegner vor und wollen die Trainingsinhalte hier im Holstein-Stadion auf den Platz bringen.“ Die Trainingsinhalte auf den Platz bringen – das ist selbstverständlich auch Spenglers Plan. „Wir wollen kompakt auftreten und dann nach vorne immer wieder gefährlich werden, sodass die individuelle Klasse unserer Spielerinnen am Ende hoffentlich den Ausschlag gibt.“

Individuelle Klasse, für die bei Borussia nicht zuletzt Neuzugang Laura Radke (Foto: imago images / foto2press) steht. „Man merkt, dass Laura ihre Position und ihre Rolle von Spiel zu Spiel besser versteht“, sagt Spengler, der seine Offensivakteurin aber auffordert, nicht zu viel auf einmal zu wollen. „Laura soll erst mal reinkommen, sich wohlfühlen auf dem Platz und noch nicht zu viel Verantwortung übernehmen. Diese Rolle können bei uns auch andere ausfüllen.“ Dass Radke auf dem besten Weg ist, in der Mannschaft anzukommen, zeigte nicht zuletzt ihr Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 im starkem Test gegen Bundesligist Werder Bremen (2:4) in der ersten Augustwoche.

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