Frauen: Borussia unterliegt Frankfurt mit 0:2

In der 2. Bundesliga haben Borussias Frauen ihr Heimspiel gegen die Zweitvertretung von Eintracht Frankfurt 0:2 verloren. Gegen die Kompromisslosigkeit und Effektivität der Hessinnen blieben die Fohlen am Ende ohne Gegenmittel.

Die Regenfälle der vergangenen Tage hatten es erforderlich gemacht: Nachdem am Tag zuvor bereits die Partie der U23 im Grenzlandstadion abgesagt werden musste, hatte man das Spiel von Borussias Frauen vorsorglich auf Platz 4 im BORUSSIA-PARK verlegt. Daran lag es aber wohl nicht, dass die Fohlen in der Anfangsphase Schwierigkeiten hatten, sich aus dem Griff der Gäste aus Frankfurt zu lösen. Eher schon schien der VfL überrascht vom Selbstbewusstsein und dem frühen Pressing des Gegners, der so den einen oder anderen Fehlpass erzwang, ohne daraus aber wirklich Nutzen ziehen zu können. Es dauerte bis zur zehnten Minute, bis Borussia erstmals gefährlich vor dem Tor von Lina Altenburg im Tor der Frankfurterinnen auftauchte. Ein fulminanter Schuss von Emily Tichelkamp wurde schlussendlich jedoch abgeblockt.

Insgesamt entwickelte sich eine Partie, in der beide Teams zunächst bemüht waren, das Spiel des jeweils anderen wirkungsvoll zu unterbinden. Mit viel Körpereinsatz wurde um jeden Ball gekämpft, wodurch auch Schiedsrichterin Sina Gieringer einiges zu tun bekam. Bereits in den ersten 20 Minuten handelten sich die Hessinnen zwei gelbe Karten (Tomke Schneider und Ilayda Acikgöz) ein. Gefährlich wurde die Eintracht erstmals in der 21. Minute, als Borussias Kapitänin Luisa Palmen (Foto) gegen Georgia Stanti ihr ganzes Können aufbieten musste, um das 0:1 zu verhindern. Stanti war in der ersten Halbzeit die auffälligste Akteurin auf dem Feld, und sie war es auch, die in der 31. Minute den Treffer durch Marlene Wild vorbereitete. Wild hatte aus rund fünf Metern keine Mühe, zum 0:1 einzuschieben. Und es sollte noch bitterer für die Fohlen kommen. So konnte sich Dilara Acikgöz in der 37. Minute auf der rechten Seite mit einem schönen Solo gleich gegen mehrere Gegenspielerinnen durchsetzen und zum 0:2 einnetzen. Letztlich eine nicht unverdiente Halbzeitführung der Gäste, gegen deren defensive Kompromisslosigkeit und offensive Effektivität die Elf von Jonas Spengler noch kein Mittel gefunden hatte.

Angriffsbemühungen fruchten nicht

Die Spengler-Schützlinge kamen nun aber mit mehr Zielstrebigkeit aus der Halbzeitpause, wie schon in der 48. Minute eine gefährliche Aktion im Anschluss an einen Eckball und unmittelbar danach eine Chance für Sarah Schmitz zeigten. Borussia war nun besser im Spiel, ohne sich in der Folge aber wirklich Zwingendes herausarbeiten zu können. Im Gegenteil, denn es waren die Gäste, die sich zwei gute Chancen herausspielen konnten. Und selbst, dass die bisher so starke Stanti wegen Verletzung in der 56. Minute für Johanna Maria Berg ausgewechselt werden musste, führte zu keinem Bruch im Spiel der Kromp-Elf, die an ihrem Matchplan festhielt.

Im Umkehrschluss versuchte der VfL, insbesondere durch die Einwechslungen frischer Kräfte, für mehr Struktur in den Angriffsbemühungen zu sorgen, doch blieb der gewünschte Ertrag aus. Borussia bemühte sich zwar weiterhin, die Gäste aber spielten die nun noch verbleibenden Minuten routiniert herunter, sodass es schließlich beim 0:2 blieb. "Wir hatten ein paar Chancen, die schon größer waren, als es am Ende aussah. Emily Tichelkamp war in der ersten Halbzeit zum Beispiel zwei, dreimal in einer guten Position“, so Spengler. Letztlich aber habe er an diesem Tag das Gefühl gehabt, „dass wir weder in unserer eigenen noch in der Box unserer Gegnerinnen gierig genug waren." Es habe einfach der unbedingte Wille, in den entscheidenden Moment die Situation für sich zu entscheiden, so der Coach. „Und deswegen haben wir heute auch verdient verloren.“

An einen Einbruch seiner Elf glaubt Spengler nicht. „Wir haben auch in der Saison schon unter Beweis gestellt, dass wir wichtige Situationen für uns entscheiden können, wenn man etwa an unser Comeback gegen den HSV oder das Spiel gegen Jena denkt, in dem wir das 1:0 über die Zeit gebracht haben.“ Diese Gier wolle man sich in den kommenden Spielen zurückholen. "Das ist nun mal eines der Basiselemente“, so Spengler. "Denn am Ende des Tages geht es im Fußball nun mal darum, vorne einen zu machen und hinten keinen zu kassieren.“

Borussia: Palmen, Corres, Klensmann, Tichelkamp, van Rijswijck (74. Köpp), Schmitz (64. van Leeuwe), Radke (64. Kessels), Drissen, Brietzke (74. Klinger), Van Der Drift, Bartsch

Tore: 0:1 Wild (31.), 0:2 Acikgöz (37.)

Zuschauer: 180

 

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