Mit Selbstvertrauen in die nächste Runde

Dank einer souveränen Vorstellung gegen den 1. FC Heidenheim zog Borussia ins Achtelfinale des DFB-Pokals ein. Neben „Doppelpacker“ Jordan stach dabei die „Flügelzange“ heraus.

Wiedersehen macht Freude – für die Fohlen traf dieses Sprichwort im Hinblick auf das zweite Aufeinandertreffen mit dem 1. FC Heidenheim innerhalb von vier Tagen definitiv zu. In der Bundesliga hatten sie den Aufsteiger am vergangenen Samstag mit 2:1 besiegt, am gestrigen Dienstagabend ließen sie in der zweiten Runde des DFB-Pokals ein souveränes 3:1 folgen.

Wie schon am zurückliegenden Wochenende, als Alassane Plea früh traf, ebnete ihnen auch gestern ein Blitzstart den Weg zum Sieg. Nach nur drei Minuten kam Jordan nach einer Ecke von Robin Hack zum Abschluss, FCH-Angreifer Marvin Pieringer fälschte ins eigene Tor ab – 1:0. Nur fünf Minuten später nutzten die Borussen ihre zweite Chance zum zweiten Tor. Nathan Ngoumou tankte sich auf der rechten Seite des Strafraums zur Grundlinie durch und bediente Jordan, der in Mittelstürmermanier zum 2:0 einschob. „Wir haben mit zwei klaren Flügeln gespielt. Der Auftrag für Jordan war, in der Box präsent zu sein. Diesen Auftrag hat er sehr gut erledigt“, lobte Trainer Gerardo Seoane.

Spielfreudige Flügelzange

Beinahe wäre dem US-Boy nach einer Viertelstunde ein lupenreiner Hattrick gelungen, sein Kopfball nach Flanke von Ngoumou strich aber Zentimeter über das Tor. In der Folge zogen sich die Fohlen etwas zurück, blieben bei Gegenangriffen aber weiter das gefährlichere Team, weil vor allem Hack und Ngoumou auf den Außenbahnen sehr präsent und spielfreudig waren. „Wir hatten in der ersten Hälfte als Mannschaft ein gutes Positionsspiel, mit Robin und Nathan auf den Flügeln. Beide haben die Eins-gegen-Eins-Situationen gut aufgelöst und waren gefährlich im Sechzehner“, sagte Seoane.

Hack krönte seine gute Leistung in der 44. Minute mit dem 3:0. Nach einer Flanke von Luca Netz köpfte der Blondschopf sehenswert ins lange Eck ein und sorgte damit für den Schlusspunkt einer richtig starken ersten Halbzeit der FohlenElf. „Natürlich hat uns der gute Start ins Spiel extrem in die Karten gespielt. Die beiden frühen Tore haben uns zusätzliches Selbstvertrauen gegeben. Die Zuschauer haben zudem eine gute Stimmung erzeugt, die der Mannschaft viel Energie gegeben hat“, sagte Seoane.  

Auslosung am Sonntag

Nach der Pause nahm seine Mannschaft einen Gang raus, kontrollierte aber weiter das Geschehen. Lange Zeit plätscherte die Partie ohne nennenswerte Szenen vor sich hin, ehe Heidenheim in der 78. Minute aus dem Nichts zum Anschlusstreffer durch Adrian Beck kam. Zwar wurden die Gäste danach nochmal aktiver, brachten die sicher stehende VfL-Defensive aber nicht mehr ernsthaft in Verlegenheit, sodass der Sieg nicht mehr in Gefahr geriet. „Nach dem 3:0 zur Pause war klar, dass wir die zweite Halbzeit nicht gleich gestalten werden. Wir haben etwas mehr verwaltet. Entscheidend ist schlussendlich, dass wir in der nächsten Pokalrunde sind“, bilanzierte Seoane.

Auf wen die Fohlen in der Runde der letzten 16 treffen, werden sie am Sonntagnachmittag erfahren. Die Auslosung wird dann im Fußballmuseum in Dortmund ab etwa 15:45 Uhr vorgenommen. Das ZDF zeigt die Ziehung im Rahmen der Übertragung des Frauen-Bundesligaspiels zwischen Bayern München und dem VfL Wolfsburg live. Zuvor steht für Borussia am Samstag (15:30 Uhr) beim SC Freiburg aber noch die nächste Aufgabe in der Bundesliga an. Den erfolgreichen „Heidenheim-Doppelpack“ wertete Seoane als die nächsten wichtigen Schritte auf dem eingeschlagenen Weg: „Jeder Sieg unterstützt unseren Prozess und trägt dazu bei, dass wir mehr Selbstbewusstsein und Sicherheit haben.“

Jordan traf in der Anfangsphase doppelt.
Borussia bezwang den 1. FC Heidenheim innerhalb von vier Tagen zweimal.

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