Borussia trauert um Harald Nickel

Zwei Jahre lang schnürte Harald Nickel seine Fußballschuhe für Borussia. Nach dem Gewinn des UEFA-Pokals 1979 standen die Fohlen vor einem Umbruch. Für Allan Simonsen hatte der Verein noch einmal viel Geld kassiert, und so investierte Borussia zumindest in einen fertigen Spieler. Harald Nickel kam für die damals nicht unbedeutende Summe von 1,15 Millionen Mark von Eintracht Braunschweig an den Bökelberg. Das war eine Rekord-Investition für den Verein. Seine Empfehlung waren 16 Tore aus der abgelaufenen Spielzeit. Vor seinem Jahr in Braunschweig hatte Nickel in Belgien und den Niederlanden gespielt. Und der Neuzugang hielt, was er versprochen hatte. In 84 Pflichtspielen, die er in seinen beiden Spielzeiten bei den Fohlen absolvierte, gelangen ihm 43 Treffer – eine bemerkenswerte Quote. Doch Nickel schoss nicht einfach Tore, er verbreitete einen Hauch von Magie. So pflegte er, seine Strafstöße stets aus dem Stand zu schießen. In seiner ersten Spielzeit am Bökelberg erzielte Nickel zudem das Tor des Jahres 1979. Im Rückspiel der 2. Runde des UEFA-Cups gegen Inter Mailand nahm er einen Abschlag von Torhüter Wolfgang Kneib mit dem Rücken zum Tor an und schloss 40 Meter vor dem Tor aus der Drehung direkt ab. Der Ball schlug mit voller Wucht unter der Latte ein. Während seiner Zeit bei Borussia kam Harald Nickel auch immerhin zu drei Länderspielen. Er durfte neben Klaus Fischer und Karl-Heinz Rummenigge auf Torejagd gehen. Ein Treffer für Deutschland glückte ihm jedoch nicht. Gleiches gilt auch für einen Titel im Trikot von Borussia. 1981 zog es den Weltenbummler wieder in die Ferne, er wechselte zum FC Basel. Doch durch seine spektakulären Aktionen hat der Angreifer auch in seiner kurzen Zeit einen bleibenden Eindruck am Niederrhein hinterlassen. Borussia Mönchengladbach wird Harald Nickel deshalb immer in dankbarer Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.

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