EM: Bénes trifft mit der Slowakei auf Schweden

László Bénes tritt am heutigen Freitagnachmittag (15:00 Uhr, Telekom) mit der slowakischen Nationalmannschaft in St. Petersburg gegen Schweden an. Ihr Auftaktspiel hatten die Slowaken 2:1 gegen Polen gewonnen.

Dank des 2:1-Erfolgs im Auftaktspiel gegen Polen, bei dem der zuletzt an den FC Augsburg verliehene László Bénes (Foto: imago images/NurPhoto) nicht zum Einsatz kam, führt die Slowakei die Tabelle der Gruppe E aktuell mit drei Punkten an. Spanien und Schweden hatten sich derweil am ersten Spieltag unentschieden (0:0) getrennt und lauern in der Tabelle demnach mit jeweils einem Punkt hinter der Slowakei. Am heutigen Freitagnachmittag (15:00 Uhr) muss die Auswahl um Bénes nun in St. Petersburg gegen die Schweden ran. „Unsere Gruppe ist sehr stark besetzt. Spanien ist natürlich der klare Favorit. Aber auch Polen und Schweden sind sehr gute Mannschaften“, sagte Borussias Mittelfeldspieler kürzlich im Interview. „Aber in so einem Turnier kann alles passieren. 2016 sind wir auch ins Achtelfinale gekommen, warum sollten wir das nicht wiederholen können?“ Auch rechnet sich Bénes Chancen auf einen Einsatz bei der EM-Endrunde aus: „Wer bei der EM im Kader steht, hat auch Chancen zu spielen. Damit würde ein großer Traum für mich in Erfüllung gehen“, so der 23-Jährige.

Die Vorbereitung auf das anstehende Duell gegen die Skandinavier wurde jedoch von zwei Corona-Fällen im slowakischen Team überschattet. Trainer Stefan Tarkovic bestätigte am Donnerstag bei der Pressekonferenz in St. Petersburg, dass bei Abwehrspieler Denis Vavro von Lazio Rom ein positiver Befund vorliege. „Ich habe mit ihm gesprochen, er zeigt keine Symptome", sagte Tarkovic. Vavro habe sich wie die zweite Person, die aus dem Betreuerstab stammt und nicht namentlich genannt wurde, umgehend in Selbstisolation begeben. Sie würden eng mit den russischen Gesundheitsbehörden zusammenarbeiten und hätten sofort das Protokoll der Europäischen Fußball-Union angewendet, damit sich das Virus nicht weiter im Team verbreiten könne, versicherte der slowakische Coach. Er hatte beim 2:1-Auftaktsieg gegen Polen auf einen Einsatz des 25 Jahre alten Vavro verzichtet.