Zum zweiten Mal in dieser Saison muss Borussia gegen den aktuellen Spitzenreiter der Bundesliga ran. Am Sonntag 17:30 Uhr ist die FohlenElf zu Gast beim SC Freiburg. Wir haben den kommenden Gegner unter die Lupe genommen.
Der Freiburger Raketenstart: Fünf Spiele, vier Siege, dreimal davon ohne Gegentor. Noch nie in der Bundesliga-Historie ist der SC Freiburg (Foto: DFL/Getty Images/Kopatsch) so gut gestartet wie in dieser Saison. Mit zwölf Punkten nach fünf Spieltagen grüßt der Sportclub erst zum zweiten Mal in seiner Geschichte von ganz oben. Die bislang einzige Niederlage kassierte Freiburg am zweiten Spieltag gegen Borussia Dortmund (1:3). Auch der Start in die UEFA Europa League glückte dem SCF: Am Donnerstagabend bezwang er den aserbaidschanischen Meister Qarabag Agdam durch Tore von Vincenzo Grifo (7./FE) und Ritsu Doan (15.) mit 2:1 (2:1).
Der „ewige“ Christian Streich: Das Gesicht des SC Freiburg. Der Mann hinter dem momentanen Erfolg. Das Aushängeschild des Sportclubs ist der Cheftrainer. Christian Streich ist der dienstälteste Bundesligatrainer und trainiert die SC-Profis seit mittlerweile mehr als zehn Jahren. Zuletzt wurde Streich als Nachfolger von Thomas Tuchel als „Trainer des Jahres“ gekürt. „Ich nehme die Auszeichnung stellvertretend für den Verein und alle die hier arbeiten“, betonte der Coach, der für seine authentische und direkte Art bekannt ist.
Die Rückkehrer: In Matthias Ginter und Vincenzo Grifo trifft Borussia am Sonntag auf zwei altbekannte Gesichter. Vor allem der Innenverteidiger hat seine Fußspuren bei Borussia hinterlassen. Der deutsche Nationalspieler bestritt in fünf Jahren 179 Pflichtspiele (11 Tore) für die FohlenElf und wechselte in dieser Sommerpause ablösefrei zu den Freiburgern. Grifo stand in der Saison 2017/18 insgesamt 18-mal für den VfL auf dem Platz und gab vier Vorlagen.
Gefährliche Standards: Zum wiederholten Male ist Freiburg auch in dieser Saison eine der besten Mannschaften der Bundesliga, wenn es um Standards geht. Die Freiburger haben an den ersten fünf Spieltagen bereits fünf Tore nach ruhendem Ball erzielt – Ligabestwert. Damit erzielten die Breisgauer die Hälfte ihrer Tore nach Standards. Allen voran Ex-Borusse Grifo schießt so gefährliche Freistoße wie kaum ein anderer in der Liga.
Mögliche Startelf: Flekken - Kübler, Ginter, Lienhart, Günter – M. Eggestein, Höfler – Doan, Jeong, Grifo – Gregoritsch
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