UEFA-Cup-Sieger wird 70! Herzlichen Glückwunsch, Wolfgang Kneib!

Wolfgang Kneib, der zwischen 1976 und 1980 das Tor der FohlenElf hütete und jeweils einmal mit ihr die deutsche Meisterschaft und den UEFA-Pokal errang, wird am heutigen Sonntag 70 Jahre alt. Borussia wünscht auf diesem Weg alles Gute.

Mit erst 17 Jahren begann Wolfgang Kneib seine Karriere 1970 beim damaligen Regionalligisten FSV Mainz 05. Stammtorwart der Rheinhessen wurde er in der Saison 1973/74. Nach dem ersten Mainzer Zweitligajahr wechselte der Schlussmann 1975 zu Amateurligist SV Wiesbaden, wo er sich zunächst reamateurisieren lassen musste. Aufgrund der Statuten war er für das erste halbe Jahr nicht spielberechtigt, trainierte lediglich dort mit und hielt sich als Feldspieler bei Spielen der zweiten Mannschaft fit. Nach einem Jahr wechselte er auf Drängen von Bernd Rupp, der zuvor zwei Jahre bei Borussia gespielt hatte, an den Niederrhein: „Ich hatte gedacht, ich mache mit meinen 23 Jahren in meinem Beruf weiter und spiele Amateur-Oberliga, das reicht mir. Doch Bernd sagte, er kenne die Verhältnisse in Gladbach gut. Ich sei doch genauso gut wie der Wolfgang Kleff. Nach mehrmaligem Abwimmeln habe ich gesagt, dann mach mal. Und es hat sich so entwickelt", erinnert sich Kneib.

Der Torhüter setzte sich im internen Duell gegen Uli Sude durch, ersetzte sogleich den verletzten Wolfgang Kleff als Nummer eins und gab im Alter von 23 Jahren sein Profi-Debüt. „Ich habe damals als unbekannter Torwart die Chance bekommen, in der Bundesliga zu spielen, das war eine tolle Sache“, sagt Kneib. Direkt in seiner ersten Saison feierte er den deutschen Meistertitel und erreichte mit seinem Team das Finale um den Europapokal der Landesmeister, das Borussia gegen den FC Liverpool mit 1:3 verlor.

In den Finalspielen zwischen den Pfosten

Nachdem Kleff sich im Verlauf der Saison 1977/78 von seiner Verletzung erholt hatte, räumte Kneib für mehr als die Hälfte dieser Spielzeit wieder den Kasten, um Kleff zu Beginn der darauffolgenden Spielzeit wieder als Stammkeeper abzulösen. In beiden Finalspielen um den UEFA-Pokal der Saison 1978/79 gegen Roter Stern Belgrad (1:1, 1:0) stand Kneib (Foto: imago images) im Tor der FohlenElf. Nach dem Trainerwechsel von Udo Lattek zu Jupp Heynckes am 1. Juli 1979 wechselte Konkurrent Kleff zu Hertha BSC. Kneib blieb somit Stammtorwart und erreichte mit seiner Mannschaft erneut das Endspiel des UEFA-Pokal-Wettbewerbs, in dem Borussia aber knapp gegen Eintracht Frankfurt (3:2, 0:1) den Kürzeren zog.

Im Anschluss wechselte der 1,96 Meter große Hüne zu Arminia Bielefeld. Dort stand Kneib bis 1993 unter Vertrag und spielte sowohl in der 1. als auch in der 2. Liga für die Ostwestfalen. Parallel zu seiner Zeit als Profikicker arbeitete er damals schon in einer selbstständigen Agentur. Nach seiner Fußballkarriere war Kneib Angestellter einer Versicherung aus Süddeutschland, für die er in Bielefeld arbeitete. Mit dem Fußball hat Kneib nicht mehr viel zu tun. Ab und an besucht er die Spiele von Arminia Bielefeld und noch seltener ist er zu Gast im BORUSSIA-PARK. Kontakt zu den früheren Teamkameraden hat er kaum noch, trifft meist nur, wenn große Zusammenkünfte geplant werden. „Aber wenn ich heute an Gladbach denke, erinnere ich mich an eine schöne Zeit. Dann fallen mir Borussia und die Menschen ein, die mich vom ersten Tag an freundlich aufgenommen haben“, so Kneib.

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