Im Rückblick auf das Jahr 2022 beleuchten wir noch einmal die Monate Januar und Februar. Neben sportlich enttäuschenden Ergebnissen standen diese Monate besonders im Zeichen des Abschieds eines langjährigen Wegbegleiters von Borussia.
AUF DEM PLATZ
Nach einer kurzen Weihnachtspause startete die FohlenElf mit einem 2:1-Auswärtssieg bei Bayern München. Die anschließende Hoffnung, dass die Rückrunde sportlich erfolgreicher als die Hinrunde laufen sollte, war groß. Doch zwei 1:2-Heimniederlagen in Folge gegen Bayer Leverkusen und Union Berlin trübten die Stimmung wieder. Zudem schied Borussia im DFB-Pokal-Achtelfinale nach einer 0:3-Schlappe bei Hannover 96 aus. Im Februar fingen sich die Fohlen und holten bei Arminia Bielefeld (1:1) und gegen Augsburg (3:2) vier Punkte. Danach ging es nur schleppend weiter. Beim Gastspiel in Dortmund kam die FohlenElf mit 0:6 unter die Räder, gegen den VfL Wolfsburg (2:2) konnte sie nach einem 0:2-Rückstand zumindest noch einen Zähler erringen.
DER BESONDERE MOMENT
Borussia befand sich nach Ende Januar in einer sportlich schwierigen Phase, als am 28. Januar ein einschneidender Moment für den Verein neben dem Platz folgen sollte. „Ich habe keine Kraft mehr, um diesen Job zu machen. Das hat nichts mit verletztem Stolz zu tun, nichts mit Frust oder mit Liebe – ich bin einfach erschöpft und müde“, lauteten Max Eberls Einstiegsworte, als er seinen Rücktritt als Sportdirektor bekanntgab. Eberl, der seit 1999 im Verein zunächst als Spieler, ab 2005 als Nachwuchskoordinator und ab 2008 als Sportdirektor der Fohlen tätig war, teilte in einer emotionalen Pressekonferenz mit, dass er nach 23 Jahren mit sofortiger Wirkung sich eine Auszeit vom Fußballgeschäft nehmen werde. Die Nachfolge von Eberl übernahm am 14. Februar der bisherige Nachwuchsdirektor Roland Virkus.
NEBEN DEM PLATZ
WÖRTLICH:
Roland Virkus: „Ich habe einen Riesenrespekt und viel Demut vor dieser Aufgabe, deswegen hatte ich mir auch Bedenkzeit erbeten. So etwas entscheidet man nicht einfach so von heute auf morgen. Das muss wohlüberlegt sein. Schließlich will man dem Klub nicht schaden, für den man schon 32 Jahre gearbeitet hat.“
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