Frauen wollen im Stadtduell ihrer Favoritenrolle gerecht werden

Für Borussias Frauen steht am Sonntag (13:00 Uhr) im Grenzlandstadion das Stadtduell gegen den FV Mönchengladbach an. Im Kampf um den Aufstieg dürfen sich die Fohlen gegen das Schlusslicht keinen Ausrutscher erlauben.

Nach dem jüngsten 1:1 bei Kellerkind Gütersloh war die Laune bei Trainer Jonas Spengler alles andere als gut. „Ich hatte nicht das Gefühl, dass wir dort wirklich alles dafür getan haben, um unsere gute Ausgangsposition zu behaupten. Darüber haben wir aber jetzt gesprochen, und ich bin mir sicher, dass sich die Mädels jetzt im Klaren darüber sind, welche große Chance wir haben“, sagt Spengler. Da Spitzenreiter Borussias Bocholt (38 Punkte) nicht aufstiegsberechtigt ist, würden nach aktuellem Stand den Fohlen als Tabellenzweiter (36 Punkte) der Sprung die 2. Bundesliga winken. Der Vorsprung auf die beiden ersten Verfolger Fortuna Köln (35) und VfL Bochum (34) ist jedoch nicht groß. „Wir haben alles noch in eigener Hand – und diese Position möchten wir so lange wie es geht behaupten“, betont Spengler.

Am Sonntag um 13:00 Uhr trifft er mit seiner Mannschaft im heimischen Grenzlandstadion auf Schlusslicht FV Mönchengladbach. Die Gäste haben ihrerseits bereits acht Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Trotzdem warnt Spengler davor, den kommenden Gegner zu unterschätzen. „Gegen Teams, die vor allem über den Kampf kommen, haben wir uns schon häufiger schwergetan. Fußballerisch sind wir dem FV überlegen, aber wir müssen uns an den klaren Plan halten, damit wir daraus auch Kapital schlagen können und am Ende unserer Favoritenrolle auch gerecht werden“, sagt Spengler, der wieder auf Yvonne Brietzke und Jessica Hackenberger (Foto) zurückgreifen kann. Neben Eva Tostrams, Nina Klinger und Tina Lingsch muss diesmal auch Selma Fohrer wegen ihrer Sprunggelenksverletzung passen.