Borussia Frauen halten sich digital fit

Wie alle Frauen- und Mädchenmannschaften der Fohlen können auch die 1. Frauen von Borussia wegen der aktuellen Corona-Bestimmungen nicht klassisch trainieren. Auf der faulen Haut liegen sie deshalb aber keineswegs.

„Auf geht’s, haltet durch! Noch 20 Sekunden“, hört man die Stimme von Romeo Schäfer, eigentlich Trainer der 2. Frauenmannschaft der Fohlen, aus den Lautsprechern des Laptops. 18 Teammitgliedern der 1. Frauenmannschaft haben sich zum wöchentlichen digitalen Athletiktraining eingefunden und schwitzen ordentlich vor den Kameras. Schäfer und Athletiktrainer Marcel Dzossou wechseln sich im Wochenrhythmus ab und sorgen dafür, dass die VfL-Frauen - neben ihrem Laufplan - an ihrer Beweglichkeit und Stabilität arbeiten. „So machen die Mädels etwas für ihre Fitness und können sich zudem auch mal wiedersehen – auch wenn es nur via Bildschirm ist“, sagt Peter Hansen, Cheftrainer der 1. Frauen. Und für das Athletiktraining brauchen die Mädels gar nicht viel. Einige haben ihre Gymnastikmatte in ihrem Schlafzimmer ausgebreitet, andere in der Küche oder im Wohnzimmer. Und einen Ball, den Schäfer für seine Trainingsstunde braucht, hat jede Spielerin ohnehin zuhause.

Warm-Up und High-Intensity-Workout

Einem rund 20-minütigen Warm-Up mit Kniebeugen, Sprüngen und verschiedenen Dehnübungen, das sowohl die Muskulatur erwärmt als auch die Sehnen und Bänder auf die folgende Belastung vorbereitet, folgt ein knackiges High-Intensity-Workout, bei dem die Spielerinnen jeweils 40 Sekunden arbeiten und dann 20 Sekunden Pause haben. „Ich möchte, dass ihr die vollen 40 Sekunden die Übungen ausführt, nicht nur 35 Sekunden. Ein Fußballspiel ist auch mindestens 90 Minuten lang und für die Nachspielzeit braucht ihr auch noch Power“, betont Schäfer.

Hampelmänner, Liegestütze und Burpees

19 verschiedene Übungen müssen die Frauen bewältigen. Coach Schäfer steht nicht einfach nur vor seiner Kamera, sondern macht sowohl das Warm-Up als auch das Workout mit. „Ich erkläre euch in den Pausen die folgende Übung und sage euch die Zeit durch. Ich möchte, dass ihr die Übungen sauber, aber auch schnell ausführt.“ Gesagt, getan. In den ersten 40 Sekunden sollen die Spielerinnen so viele Hampelmänner wie möglich machen, das treibt einmal den Puls in die Höhe und beansprucht ordentlich die Schultern, wenn man die Arme schnell immer wieder über den Kopf und nach unten bringt. Es folgen Burpees, Liegestütze und verschiedene Bauchübungen. Nach knapp 20 Minuten haben es die Spielerinnen geschafft. „Ich hoffe, ihr seid alle ordentlich ins Schwitzen gekommen und hattet Spaß“, sagt Trainer Schäfer am Ende des Trainings. Eine digitale Einheit, bei denen sich die Mannschaft nur über ihre Laptop-Kameras sieht, ist sicherlich nicht mit einem Fußballtraining auf dem Platz vergleichbar, aber in diesen Zeiten doch viel besser als nichts.  

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