Borussias Frauenmannschaft empfängt in der 2. Bundesliga am Sonntag um 11:00 Uhr den Aufstiegsaspiranten SC Sand im Rheydter Grenzlandstadion.
Im SC Sand ist am Sonntag (11:00 Uhr) das nächste Top-Team der 2. Frauen-Bundesliga zu Gast im Grenzlandstadion. Aktuell belegt Sand zwar den sechsten Platz in der Tabelle, befindet sich aber nur drei Punkte hinter dem Tabellenzweiten SV Meppen und vier Zähler hinter Spitzenreiter Hamburger SV. Dennoch mussten die Gäste zuletzt zwei herbe Dämpfer hinnehmen: Die Duelle gegen die Mitfavoriten SG Andernach und Turbine Potsdam gingen jeweils mit 0:1 verloren. Demnach ist der SCS zum Punkten verdammt, will er den Anschluss an die vorderen Plätze nicht verlieren.
Borussia wird alles daransetzen, das zu verhindern. Folgerichtig sieht Cheftrainer Jonas Spengler seine Mannschaft gegen die Gäste aus Sand nicht chancenlos: „Wir haben gegen die Top-Teams der Liga immer gut performt. So haben wir zum Beispiel in beiden Partien gegen Hamburg gepunktet, dasselbe ist uns in den beiden Spielen gegen Jena gelungen, und auch aus Meppen haben wir einen Punkt mitgenommen. Dennoch ist es auch an der Zeit für uns, nochmal drei Punkte zu holen.“ Dafür muss aber vieles passen, das weiß auch Spengler: „Wir spielen gegen alle Mannschaften auf einem relativ hohen Niveau, und am Ende sind es Kleinigkeiten, die über Sieg, Unentschieden oder Niederlage entscheiden. Sand ist eine körperlich sehr robuste Mannschaft mit viel Physis. Da gilt es für uns, dagegen zu halten mit allem, was wir haben.“
Wie stark der Bundesliga-Absteiger von 2022 ist, zeigt sich unter anderem an den erst 18 Gegentreffern, die Sand einstecken musste. Der SCS stellt damit eine der besten Defensiven der Liga. Dennoch weiß das Team um Yvonne Brietzke (Foto), wie es die Abwehr des SC knacken kann. Denn schließlich traf der VfL im Hinspiel gleich doppelt, auch wenn die Partie am Ende mit 2:3 verloren ging. Allerdings müssen die Fohlen nicht nur die Defensive der Gäste knacken, auch die Offensive der Fischinger-Elf kann sich sehen lassen. Bisher erzielte Sand 30 Treffer und weist damit den viertbesten Ligawert auf. Allen voran ist Julia Matuschewski mit acht Treffern. Damit ist sie aktuell die zweit erfolgreichste Torjägerin der Liga. „Im Hinspiel hat sie alle drei Tore geschossen, sie ist eine Spielerin, die immer gefährlich ist und die wir in den Griff bekommen müssen. Vor allem ihre Standards sind sehr stark. Auch im Hinspiel traf sie per direktem Freistoß“, warnt Spengler vor der Angreiferin.
