Frauen: Borussia will Eintracht Wind aus den Segeln nehmen

In der 2. Bundesliga der Frauen gastiert Borussia am Sonntag um 11:00 Uhr bei der Zweitvertretung von Eintracht Frankfurt. Die Fohlen wollen mit einem Mix aus Restwut und Vorfreude in diese Partie gehen.

Der Blick ist wieder nach vorne gerichtet. „Die Enttäuschung über die unnötige 1:2-Niederlage gegen den FSV Gütersloh ist mittlerweile verarbeitet, die Stimmung im Training sehr gut“, sagt Trainer Jonas Spengler vor dem Spiel am Sonntag um 11:00 Uhr bei Eintracht Frankfurt II. Gegen etwas Restwut im Bauch seiner Spielerinnen, die sich mit der Vorfreude auf das Frankfurt-Spiel paare, habe er aber nichts einzuwenden. „Das wäre der ideale Mix“, so Borussias Trainer.

Aufgearbeitet ist auch die mangelnde Chancenverwertung aus dem Gütersloh-Spiel, in dem beispielsweise Emily Tichelkamp (Foto) mehr als einen Treffer hätte erzielen können. „Das hat schon etwas an Emily genagt“, sagt Spengler, der allerdings auch darauf hinweist, dass die Analyse des Spiels noch einen etwas anderen Blickwinkel eröffnet habe. „Bei einigen dieser Chancen wäre es gut gewesen, wenn sich die eine oder andere Spielerin am Angriff beteiligt hätte. Wäre jemand mitgelaufen, hätte Emily die Option gehabt, den Ball querzulegen anstatt selbst alleine aufs Tor laufen zu müssen.“ Noch größere Bereitschaft, sich zu unterstützen und nichts dem Zufall zu überlassen, wünsche er sich von seinen Spielerinnen, „und das am besten schon in Frankfurt“, so Spengler.

„Wollen schnell die Kontrolle erlangen“

Im Stadion am Brentanobad wartet am Sonntag eine Mannschaft auf die Fohlen, die von den vergangenen zehn Partien lediglich drei verloren hat. Zwei dieser Niederlagen musste die SGE zuletzt hinnehmen. Allerdings traf die Elf von Trainerin Friederike Kromp in diesen beiden Partien auf die Aufstiegsaspiranten Turbine Potsdam und SG Andernach. 28 Punkte hat die Eintracht bisher geholt, das macht aktuell Tabellenrang acht.  „Die Eintracht ist im Grunde eine U20-Mannschaft, nichtsdestotrotz mit viel Qualität“, weiß der Fohlen-Coach. Was nicht zuletzt daran liegt, dass Trainerin Kromp im Notfall auch schon mal auf Spielerinnen zurückgreifen kann, die nominell dem Kader des Bundesliga-Teams zurückzurechnen sind, wie Ilayda Acikgöz, Jella Veit, Sophie Nachtigall, Jonna Brengel und Hannah Johann. In Summe bringt es dieses Quintett in dieser Saison schon auf mehr als 50 Einsätze für die Zweitliga-Mannschaft.

Spengler warnt, „dass wir auf eine betont aggressiv agierende Mannschaft treffen werden.“ Einerseits müsse seine Elf natürlich Paroli bieten, andererseits aber gelte es, unnötige Duelle zu vermeiden und den Ball mit wenigen Kontakten schnell zirkulieren zu lassen. „Unser Ziel muss es sein, früh die Kontrolle zu erlangen und der Eintracht so ein wenig den Wind aus den Segeln zu nehmen.“ Er erwartete jedenfalls „eine sehr interessante Partie, bei der es am Ende darauf ankommen wird, wer das eigene Spiel mehr durchbringen kann“, so Spengler.

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