Das UEFA-Exekutivkomitee hat die Youth League 2020/21 aufgrund der Covid-19-Pandemie und deren Auswirkungen auf die Ausrichtung von Wettbewerben abgesagt. Borussias U19 wäre eigentlich in knapp zwei Wochen in der ersten Runde gegen Lazio Rom angetreten.
„Natürlich sind wir alle schwer enttäuscht“, sagt Borussias U19-Trainer Sascha Eickel. Eigentlich hätte seine Mannschaft am Dienstag, 2. März, in der ersten K.o.-Runde der UEFA Youth League Lazio Rom auf dem FohlenPlatz im BORUSSIA-PARK empfangen sollen. Die entsprechende Auslosung hatte erst Ende Januar stattgefunden. Nun hat das UEFA-Exekutivkomitee jedoch den kompletten Wettbewerb aufgrund der Covid-19-Pandemie und deren Auswirkungen auf die Ausrichtung von Wettbewerben abgesagt.
Im Zuge der Absage betonte das Exekutivkomitee, dass die Gesundheit und Sicherheit von Nachwuchsspielern die höchstmögliche Priorität genießen muss. Bedauerlicherweise seien die für die Aufnahme dieses internationalen Juniorenwettbewerbs erforderlichen Bedingungen derzeit nicht gegeben. Reisebeschränkungen, die teilnehmende Vereine betreffen, würden die Organisation von Spielen zudem erschweren. Zwei Klubs hatten sich bereits vom Wettbewerb zurückgezogen.
Bereits im vergangenen Jahr hatte das UEFA-Exekutivkomitee entschieden, das Format zu ändern und den Turnierbeginn auf diesen März zu verschieben. Jedoch haben sich die von den Gesundheitsbehörden verhängten Maßnahmen seitdem in ganz Europa fortlaufend verändert. Eine Möglichkeit, den Beginn des Wettbewerbs weiter nach hinten zu verschieben, besteht indes nicht.
„Auf die Partie gegen Lazio Rom hatten wir uns alle sehr gefreut. Leider ziehen sich solche Absagen wie ein roter Faden durch das Jahr“, sagt Eickel. „Nichtsdestotrotz muss man bei dieser Thematik auch die Vernunft walten lassen. Vielen Teilnehmern hätten vor allem die aktuellen Reisebeschränkungen Probleme bei der Organisation der Spiele gemacht. Diese Situation ist leider nicht zu ändern, wir müssen sie akzeptieren.“
