U17 brennt auf Saisonstart in Leverkusen

Am ersten Spieltag der Saison 2021/22 in der B-Junioren-Bundesliga West tritt Borussias U17 am Sonntag (11:00 Uhr) im Ulrich-Haberland-Stadion bei Bayer 04 Leverkusen an. Damit endet für die Fohlen die lange Zeit ohne Pflichtspiel.

„Die Jungs brennen darauf, dass es endlich losgeht“, sagt Borussias U17-Cheftrainer Hagen Schmidt. Eine mitunter „zähe Zeit“ liege hinter den Fohlen. Schließlich bestritt der 2005er-Jahrgang sein bis dato letztes Pflichtspiel, damals noch in der U16, Ende Oktober 2020. Seitdem hat sich einiges getan. Der 2005er-Jahrgang ist in die U17 aufgerückt und im U17/U16-Bereich von Borussia gibt es ein Novum: Beide Mannschaften sind im Trainingsbetrieb überwiegend zusammengelegt. „Dadurch können wir in diesem Bereich noch effektiver arbeiten“, betont Schmidt. „Auch der jüngere Jahrgang kann sich im Trainingsbetrieb über gute Leistungen für Einsätze in der U17 empfehlen, das erzeugt eine enorme zusätzliche Motivation. In der Vorbereitung haben wir das schon umgesetzt.“

Das letzte Testspiel im Rahmen dieser Vorbereitung bestritt die junge FohlenElf am zurückliegenden Mittwoch. Gegen die U17-Auswahl des luxemburgischen Fußballverbands landeten die Borussen einen 3:0 (2:0)-Heimsieg. Obwohl sich die Fohlen durch diese gelungene Generalprobe zusätzliches Selbstvertrauen geholt haben, erlaubt sie laut Cheftrainer Schmidt keine Rückschlüsse auf den Saisonstart am Sonntag in Leverkusen. „Ein Pflichtspiel ist immer etwas ganz anderes, das kann man nicht mit einem Testspiel vergleichen – zumal wir mit Bayer Leverkusen gleich einen ganz dicken Brocken vor der Brust haben“, sagt Schmidt.

Die junge Werkself sei individuell immer enorm stark besetzt. „Daher müssen wir dort einen kühlen Kopf bewahren, müssen aktiv sein und den Gegner zu Fehlern zwingen“, unterstreicht der VfL-Coach. „Schließlich fahren wir nach Leverkusen, um dort zu gewinnen.“ Bei diesem Vorhaben müssen die Fohlen verletzungsbedingt auf Michael Nduka (muskuläre Verletzung), Hugo Schmidt (Schlüsselbeinbruch) und Mohamed Ghait (Wadenbeinbruch) verzichten.        

Foto: van der Velden