Sommer: "Lassen uns nicht von unserem Weg abbringen"

Yann, wie analysierst du die Niederlage gegen Hertha BSC? Sommer: Die Niederlage tut natürlich weh, der Sieg für Hertha ist im Großen und Ganzen aber verdient. Wir haben in den ersten 25 Minuten ein gutes Spiel gemacht. Man hat Hertha die 120 Minuten im Pokal in dieser Phase noch ein wenig angemerkt. Wir sind gut in die Räume zwischen den Ketten der Hertha vorgedrungen und haben uns dadurch einige gute Möglichkeiten erspielt. Es ist uns allerdings nicht gelungen, uns in dieser Phase zu belohnen und ein Tor zu erzielen. Im weiteren Spielverlauf haben wir dann immer weniger Zugriff auf die Partie bekommen, teilweise etwas zu langsam gespielt und es Hertha dadurch zu einfach gemacht, die Räume hinten zuzumachen und dann auf Konter zu spielen. Nach dem 0:1 habt ihr nicht mehr richtig ins Spiel zurückgefunden. Woran lag das? Sommer: Das ist schwierig zu sagen. Wir haben uns in der Pause nochmal eingeschworen und uns vorgenommen, den Rückstand wieder auszugleichen. In der zweiten Halbzeit ist es uns allerdings nicht mehr gelungen, in die freien Räume vorzudringen und Überraschungsmomente zu kreieren. Hertha hat einfach ein starkes Spiel gemacht, stand defensiv gut und hat die Konter eiskalt ausgespielt. Es ist uns nicht gelungen mit hohem Tempo zu spielen, was es ihnen schwieriger gemacht hätte zu verschieben und ihre Räume zuzumachen. Hertha stand gut und war aggressiv in den Zweikämpfen. Deshalb haben sie uns geschlagen. Jonas Hofmann musste früh aufgrund einer Verletzung das Feld verlassen. Wie sehr hat das den weiteren Spielverlauf beeinflusst? Sommer: Jonas ist natürlich ein sehr wichtiger Spieler. Ich hoffe, dass er keine schwerwiegende Verletzung hat. Ich glaube aber, dass wir offensiv sehr gut besetzt sind und auch solche Ausfälle kompensieren können. Michaël Cuisance hat ihn nach der Auswechslung gut vertreten. Wie sehr ärgert es dich persönlich, gegen Hertha gleich drei Gegentore bekommen zu haben? Sommer: Mich ärgert die Niederlage im Allgemeinen. Wir hatten uns vorgenommen, weiterhin euphorisch zu spielen und den nächsten Heimsieg einzufahren. Das ist uns diesmal nicht gelungen, was uns natürlich alle ärgert. Dennoch lassen wir uns durch die Niederlage nicht von unserem Weg abbringen. Im Vorfeld wurde viel über den möglichen Heimrekord gesprochen. Meinst du, dass euch das in irgendeiner Form beeinflusst hat? Sommer: Ich denke nicht. Es hat uns sehr stolz gemacht um den 13. Heimsieg zu spielen. Die Bundesliga ist sehr ausgeglichen, weshalb es schnell auch in eine andere Richtung gehen kann. Wir wussten, dass es gegen Hertha nicht einfach wird, was man letztendlich nun auch am Ergebnis gesehen hat. Wie traurig bist du darüber, dass ihr den Rekord von 13. Heimsiegen in Folge nicht brechen konntet? Sommer: Es ist immer schön, einen solchen Heimrekord zu haben. Natürlich hatten wir uns vorgenommen auch im 13. Spiel wieder als Sieger vom Platz zu gehen. Aber Hertha hat es diesmal einfach besser gemacht und somit auch verdient gewonnen. Dortmund hat Unentschieden gegen Hoffenheim gespielt. Ist es dahingehend noch ärgerlicher, dass ihr gegen Hertha keine Punkte mitnehmen konntet? Sommer: Nein. Wir konzentrieren uns allein auf uns und schauen nicht auf die anderen Teams. Wir hatten uns vorgenommen unser Heimspiel zu gewinnen, was uns leider nicht gelungen ist. Jetzt gilt es die Niederlage zu verarbeiten, das Spiel abzuhaken und den Fokus auf die kommende Partie bei Eintracht Frankfurt zu legen. Gegen Frankfurt steht die nächste schwierige Aufgabe an. Was für eine Partie erwartest du? Sommer: Ich freue mich sehr auf das Spiel und denke, dass uns ein tolles Match erwartet. Wir messen uns wieder mit einem sehr starken Team, das eine gute Saison spielt und eine extrem starke Offensive hat. Wir werden das Match gegen Hertha analysieren und genau schauen, wo unsere Fehler lagen, um gut auf Frankfurt vorbereitet zu sein.

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