Der kommende Gegner im Porträt: VfB Stuttgart

Formkurve: Der VfB Stuttgart befindet sich in akuter Abstiegsgefahr. Aktuell rangieren die Schwaben mit 21 Zählern auf dem Relegationsplatz, sechs Punkte sind es bis zum rettenden Platz 15, lediglich drei Zähler auf Platz 17, der den direkten Abstieg bedeuten würde. Durch sechs sieglose Spiele in Serie verschlechterte sich die Ausgangslage der Stuttgarter in den vergangenen Wochen, die beiden zurückliegenden Partien gingen dabei sogar verloren (0:6 beim FC Augsburg und 0:1 gegen Bayer Leverkusen). Der bis dato letzte Sieg gelang dem VfB am 24. Spieltag gegen Kellerkind Hannover 96 (5:1). Trainer: Angesichts der ausgebliebenen Erfolge in den vergangenen Wochen und der Abstiegsgefahr trennten sich die Stuttgarter nach der jüngsten Niederlage in Augsburg von Trainer Markus Weinzierl. Interimsmäßig ist nun Nico Willig der Verantwortliche an der Seitenlinie beim VfB. Der 38-Jährige war zuletzt für die U19 der Schwaben zuständig, die er als Tabellenführer und Pokalfinalist übergab. Zuvor war Willig ein Jahr für die U17 und ein halbes Jahr für die U16 des Vereins verantwortlich gewesen, davor war er Trainer der U19 der Stuttgarter Kickers. Mit dem Fußball-Profigeschäft kam Willig als Aktiver nicht in Berührung. Als Abwehrspieler absolvierte er für die TSG Balingen 92 Oberliga-Spiele - für jenen Klub, bei dem er 2013, zwei Jahre nach dem Ende seiner Spielerlaufbahn, mit 32 Jahren auch seine erste Anstellung als Trainer bekommen hatte. Zu der Arbeit mit seinen Spielern sagt Willig: "Erstens: Der Spieler soll mich als seinen Helfer wahrnehmen, der genauso wie er alles in seine Weiterentwicklung investiert und bereit ist, dafür auch Verantwortung zu übernehmen. Zweitens: Ich kritisiere den Spieler mit dem Ziel, ihn damit besser zu machen. Gleichzeitig wertschätze ich diesen jungen Menschen, der für seinen Traum einen enormen Zeitaufwand bringt und auf vieles verzichtet, was Gleichaltrige ausleben können." System und Aufstellung: Zuletzt spielte der VfB Stuttgart in einem 3-5-2-System. Gut möglich, dass auch Willig in dieser Formation spielen lässt, favorisierte er im Jugendbereich der Schwaben doch auch ein System mit Dreierabwehr und zwei Stürmer, das er mutig und angriffslustig interpretierte. Im Tor ist Ron-Robert Zieler gesetzt. Die Dreierkette davor setzt sich möglicherweise aus Ozan Kabak, Benjamin Pavard und Marc Oliver Kempf zusammen. Für Kabak könnte auch Timo Baumgartl spielen. Für die drei zentralen Positionen im Mittelfeld bieten sich dem Trainer Andreas Beck, Gonzalo Castro, Christian Gentner und Emiliano Insua an. Steven Zuber hat im Training einen Schlag aufs Knie bekommen und fällt aus. Die Außenbahnen besetzen vermutlich Alexander Esswein (rechts) und Daniel Didavi (links), Santiago Ascacibar fehlt rotgesperrt. Für die beiden offensiven Positionen im Angriff kommen Anastasios Donis, Nicolas Gonzalez und Mario Gomez in Frage. Im Fokus: Ron-Robert Zieler: Der 30-jährige Torhüter ist eine der wenigen Konstanten beim VfB. Zieler ist trotz der 67 Gegentore, die er in der bisherigen Saison bereits kassierte, einer von insgesamt sechs Bundesligaspielern, die in der aktuellen Spielzeit noch keine Minute verpasst haben. Beim VfB gehört er zudem zu den unumstrittenen Führungsspielern. Auch der neue Trainer Nico Willig suchte direkt den Kontakt zu dem erfahrenen Schlussmann und setzte sich nach dem ersten Training mit Zieler, Christian Gentner und Mario Gomez zusammen. Ob der gebürtige Kölner auch bei einem möglichen Abstieg in Stuttgart bleibt, ist noch unklar. Zieler betonte in dem Zusammenhang unlängst: „Ich fühle mich hier auch trotz der schweren Situation sehr wohl. Seit dem Führungswechsel zu Thomas Hitzlsperger gab es keine weiteren Gespräche. Aber aktuell steht natürlich auch der Klassenerhalt im Vordergrund.“

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