Wendt: "Mit Zweifeln wirst du nichts erreichen"

Oscar, dein Teamkollege Yann Sommer hat nach dem Spiel in Stuttgart Redebedarf angemahnt, ist diese Aussprache schon erfolgt? Wendt: Ja. Wir haben uns gleich am nächsten Tag zusammengesetzt und darüber gesprochen, was in Stuttgart schiefgelaufen ist. Das ist in aller Ruhe, aber in der Sache sehr deutlich geschehen. Und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass jeder begriffen hat, dass ein Auftritt, wie der in Stuttgart sich nicht wiederholen darf. Jedem ist klar, dass wir unsere Ziele so nicht erreichen können. Wie ist nun, nach diesem Gespräch, die Stimmung im Team? Wendt: Die Stimmung ist nach wie vor positiv, uns bleiben ja noch drei Spiele, um unsere Ziele zu erreichen. Allerdings haben wir auch gar keine andere Wahl, als positiv an diese Aufgaben heranzugehen. Denn wenn du in diesem Geschäft nicht positiv denkst und erst einmal beginnst zu zweifeln, wirst du nichts erreichen. Deshalb gibt es jetzt, drei Spieltage vor Schluss und mit Europa vor Augen, nur noch eins: Vollgas! Jedes Team rechnet nun wie viele Punkte noch nötig sind, um am Ende die erhoffte Platzierung zu erreichen. Wie sieht eure Rechnung für die Partien gegen Hoffenheim und Dortmund sowie in Nürnberg aus? Wendt: Diese Rechnung machen wir ganz bewusst nicht auf. Unser Fokus liegt in dieser Woche einzig und allein auf dem Spiel gegen Hoffenheim. Darüber, was danach in Nürnberg oder zuhause gegen Dortmund passieren könnte, verschwenden wir noch keinen einzigen Gedanken. Diese Gedanken würden uns im Hinblick auf die Aufgabe gegen Hoffenheim in keiner Weise helfen. Es geht jetzt nur darum, am Samstag drei Punkte zu holen. Hoffenheim hat über Wochen herausragende Leistungen gezeigt, am vergangenen Wochenende zuhause aber 1:4 gegen den VfL Wolfsburg verloren. Siehst du in darin einen Vorteil für euch? Wendt:Auch darüber denke ich nicht groß nach. Für mich zählt, dass wir das Heft des Handelns in die Hand nehmen. Was die Hoffenheimer machen oder nicht, darf keine Rolle spielen. Selbstverständlich wissen wir, dass sie in den vergangenen Wochen mit Ausnahme des Spiels gegen Wolfsburg sehr erfolgreich und auch sehr überzeugend Fußball gespielt haben. Das aber war für mich eine Überraschung, denn dass die TSG über eine gute Mannschaft verfügt, ist ja nicht erst seit ein paar Wochen der Fall. Dennoch werden wir uns darauf konzentrieren, was wir leisten können, und nicht nur versuchen, irgendetwas zu verhindern. Du selbst hast monatelang kaum eine Minute verpasst, seit dem Bremen-Spiel aber nicht mehr in der Startelf gestanden. Wie bewertest du das? Wendt: Der Trainer wollte nach dem Spiel in Düsseldorf verständlicherweise etwas ändern und hat von der Vierer- auf eine Dreierkette umgestellt, mit „Flaco“ auf der rechten und „Toto“ auf der linken Seite. Ich habe sehr lange Zeit gespielt, nun bin ich mal nicht von Anfang an dabei. So ist das im Fußball, manchmal spielt man, manchmal nicht. Solche Phasen gibt es. Trotzdem versuche ich jeden Tag alles zu geben, um die Mannschaft zu unterstützen und um dem Trainer zeigen zu können, dass ich bereit bin. Ich hoffe sehr, dass ich in den verbleibenden drei Partien wieder in der Startelf stehe. Aber mal abwarten, was passiert. Du verfügst über einen riesigen Erfahrungsschatz. Wie sieht deine Unterstützung für die Mannschaft aus, wenn du ihr nicht auf dem Rasen helfen kannst? Wendt: Wenn ich das Gefühl habe, dass ich etwas sagen muss, aus welchem Grund auch immer, dann tue ich das auch. Aber ich pushe die Jungs auch, wo immer ich kann. Da bin ich allerdings nicht der einzige. Bei uns ist es völlig egal, wer in der Startelf steht und wer nicht – die Unterstützung der Gruppe ist immer gegeben und vor allem ehrlich. Und das ist sehr hilfreich.

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