Sommer: „Haben uns den Sieg verdient“

Yann, was hast du beim Siegtreffer durch Marcus Thuram empfunden? Sommer:Pure Emotionen. Ein wichtiges Spiel so zu gewinnen, ist wunderschön. Ich glaube, ich habe mir die Stimmbänder rausgeschrien. Ich bin überglücklich. Aber wir haben uns diesen Sieg auch verdient. Wir haben viel dafür getan. Der Coach hatte uns vor dem Spiel gesagt, dass es einen speziellen Abend braucht. Es war ein sehr spezieller Abend. Es war fantastisch, wie wir an uns geglaubt haben. Dass wir uns am Schluss mit so einem Sieg belohnt haben, ist toll.Obwohl es in der zweiten Halbzeit schwierige Phasen für uns gab, haben wir immer weiter gespielt. Es ist schön, dass wir am Ende die drei Punkte geholt haben. Dieser Abend mit den Fans im Rücken und der Stimmung im Stadion war einmalig. Warum hatte die Mannschaft aus deiner Sicht in der zweiten Halbzeit nicht mehr den gleichen Zugriff auf das Spiel wie in der ersten? Sommer:Wir haben nicht gegen irgendwen gespielt, sondern gegen die AS Rom. Die Mannschaft hat offensiv und defensiv eine sehr hohe Qualität und brauchte mindestens einen Punkt. Dass man gegen so ein Team mal schwierige Phasen im Spiel hat und ein paar Gegenstöße überstehen muss, ist ganz normal. Nach dem Wechsel gab es eine Phase, in der die AS Rom besser aufgekommen ist. In dieser Phase haben wir etwas zu offen gestanden, dadurch hatte der Gegner viele Möglichkeiten über die Außenbahnen. Trotzdem haben wir es gut verteidigt. Wir haben nicht allzu viel zugelassen. Ihre große Stärke haben die Römer bei Standardsituationen, so haben wir das Gegentor auch nach einem Freistoß bekommen. Diese Szene müssen wir uns nochmal ansehen. Letztendlich bin ich aber nur froh, dass wir die drei Punkte geholt haben. Erneut hat Marcus Thuram zugeschlagen und am Ende den Siegtreffer erzielt. Wie bewertest du seine Leistung? Sommer:Marcus steht sehr oft richtig. Er ist ein wichtiger Spieler für uns. Die Mannschaftsleistung war aber auch super. Es hat Spaß gemacht, von hinten zuzuschauen. Bis zum Schluss haben wir an diesen Sieg geglaubt. Man hat gemerkt, dass wir unbedingt ein Tor schießen wollten. Das Glück, dass uns der Ball am Ende nochmal vor die Füße gefallen ist, hatten wir uns vorher erarbeitet. Ist es eine neue Qualität der Mannschaft, dass sie bis zum Ende an sich glaubt? Sommer:Das ist ein sehr wichtiger Punkt. In diesem Spiel hatten wir 95 Minuten Zeit. Warum sollte man in der 80. Minute aufhören Fußball zu spielen, wenn man noch eine Viertelstunde lang die Chance hat, ein Tor zu schießen?! Solche Last-Minute-Treffer zeigen, dass die Mannschaft viel Moral hat, dass sie bis zum Schluss an sich glaubt und dass wir wissen, dass wir bis zum letzten Moment ein Tor schießen können. Es ist schön, dass wir dafür belohnt worden sind. Und es ist schön, dass wir einen so tollen Europapokal-Abend mit den Fans erlebt haben. Und plötzlich sieht die Tabelle in der Gruppe J auch ganz anders aus. Wie bewertest du die neue Ausgangslage? Sommer:Vor dem Spiel standen wir mit dem Rücken zur Wand. Die Situation vor dem Spiel war klar: Wir wussten, dass wir unbedingt einen Sieg gegen Rom brauchten. Die Ausgangslage ist nun deutlich besser als vor dem Spiel. Jetzt müssen wir weitermachen. Unser Ziel ist es, in der Europa League zu überwintern. Die Teilnahme haben wir uns in der vergangenen Saison hart erarbeitet. Jetzt wollen wir alles dafür tun, dass wir so lange wie möglich dabei bleiben. Dafür gilt es so zu spielen, wie wir das gegen Rom über lange Phasen des Spiels gemacht haben. Es kommen aber noch zwei schwierige Spiele auf uns zu. Am Sonntag geht es direkt mit dem nächsten Heimspiel in der Bundesliga weiter… Sommer:Das Spiel gegen Rom werden wir nochmal analysieren, wir werden uns anschauen, was wir gut gemacht haben und was wir weniger gut gemacht haben. Dann gilt es, die Konzentration voll auf das Bundesligaspiel gegen Bremen zu legen. Es geht direkt weiter. Die gute Phase, in der wir uns momentan befinden, haben wir uns hart erarbeitet – die ist nicht von alleine gekommen. Wir müssen damit vorsichtig sein. Wir müssen schauen, dass wir weiter in dieser Phase bleiben. Dafür müssen wir viel investieren, viel in die Spiele reinhauen. Geschenkt wird uns sicher nichts.

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