Sommer: „Müssen uns aufs Neue das Glück verdienen"

Yann, was denkst du über das 1:2 beim VfL Wolfsburg? Sommer:Die Niederlage ist ärgerlich. Es war ein sehr intensives Spiel für beide Mannschaften. Vor allem in der zweiten Halbzeit hatten wir zu wenige gute Aktionen, um jetzt sagen zu können, dass wir die Partie hätten gewinnen müssen. Was waren aus deiner Sicht die Gründe für die Niederlage? Sommer:Wolfsburg hat sehr viel Druck gemacht. Die Mannschaft hat es uns sehr schwer gemacht, die Räume für Entlastung zu finden. Wir konnten vorne die Bälle nicht gut halten. In der zweiten Halbzeit waren wir die schlechtere Mannschaft. Wir hatten Schwierigkeiten, uns aus dem Druck von Wolfsburg zu befreien, mussten viel laufen und die Räume wieder zu bekommen. Natürlich zerrt das an den Kräften. Das hat man am Schluss vielleicht gesehen. Wir hatten selbst nur eine gute - das ist zu wenig, daran müssen wir arbeiten. Trotzdem ist die Niederlage schade. Wir haben bis zum Schluss gekämpft und trotzdem ein spätes Gegentor bekommen. Wir wussten, dass wir den einen Punkt irgendwie mitnehmen mussten, nur ist uns das am Schluss leider nicht gelungen. Wie hast du die Szene gesehen, die zum ersten Gegentreffer geführt hat? Es wurde anschließend über eine Abseitsstellung von Joao Victor diskutiert... Sommer:Ich bin kein Freund davon, nach Spielen über solche Situationen zu jammern. Der Schiedsrichter auf dem Platz hat auf Tor entschieden und der Videoschiedsrichter in Köln hat nicht eingegriffen, das können wir nicht mehr ändern. Wir müssen es so akzeptieren. Der Videoschiedsrichter macht oft einen guten Job. Nichtsdestotrotz habe ich den Ball und den Spieler, der diesen geschossen hat, nicht gesehen. Wer mir da im Blickfeld stand, weiß ich nicht. Aber ich habe auch vor dem zweiten Gegentor ein hohes Bein von Wout Weghorst im Duell mit Nico gesehen. Im Spiel ging das viel zu schnell, aber Im Nachhinein hätte der Videoschiedsrichter in Köln das vielleicht checken können. Nach dem 1:2 in der UEFA Europa League gegen Istanbul Başakşehir war es die zweite Last-Minute-Niederlage innerhalb weniger Tage… Sommer:Es war eine schwierige Woche für uns mit zwei Niederlagen, die sehr wehtun. Nichtsdestotrotz ist die Lage für uns in der Bundesliga immer noch gut. Aber im Heimspiel am Mittwoch gegen den SC Paderborn müssen wir unbedingt wieder auf die Siegerstraße zurückkehren, wir wollen unbedingt wieder punkten. Worauf wird es dafür nun bei euch ankommen? Sommer:Wenn man viele Englische Wochen hat, zerrt das an den Kräften. In jedem Duell muss man viel Energie aufwenden. Aber wir jammern nicht. Nach dieser schwierigen Woche nehmen wir unsere Köpfe nach oben. Es gilt, die Ruhe zu bewahren und das alles sachlich zu betrachten. Wir werden genau analysieren, was wir im Wolfsburg-Spiel gut, und was wir nicht gut gemacht haben. Vor der Winterpause haben wir noch zwei sehr wichtige Spiele. In diesen beiden Partien wollen wir nochmal Vollgas geben. Wir wissen ganz genau, was wir am Mittwoch gegen Paderborn auf den Platz bringen müssen. In der Liga ist jedes Spiel schwierig, daher muss man sich immer wieder aufs Neue das Quäntchen Glück verdienen. Das werden wir am Mittwoch wieder probieren.

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