Herzlichen Glückwunsch, Hartwig Bleidick!

Nicht bei einem Spiel seines Vereins, sondern an der Sporthochschule in Köln fiel Borussias Meistertrainer Hennes Weisweiler 1968 ein Mann auf, den er sofort zum Probetraining nach Mönchengladbach einlud. Hartwig Bleidick spielte in seiner Heimat beim Soester SV und war vielseitig einsetzbar. „Ich habe da eigentlich fast alles gespielt“, sagt er. „Mittelstürmer, Mittelläufer, Rechtsaußen, Linksaußen – nur nicht Verteidiger.“ Genau auf dieser Position ließ ihn Weisweiler aber im Probetraining agieren. Bleidick machte gegen „Hacki“ Wimmer eine gute Figur und erhielt einen Profivertrag beim VfL. Debüt gegen Dortmund Sein Debüt am Bökelberg gab er bei einem Freundschaftsspiel gegen Arsenal London. Gewöhnungsbedürftig war für ihn vor allem die erste Bundesligapartie am 17. August 1968, ausgerechnet in Dortmund. „Es war schon ein komisches Gefühl, dort zu spielen, wo ich kurz zuvor noch auf der Tribüne gestanden hatte“, erinnert sich der gebürtige Soester. Mönchengladbach gewann 3:1, und Bleidicks direkter Gegenspieler Lothar Emmerich sah eher schlecht aus. Bleidick hatte damit seinen Platz im Team sicher und verpasste in seiner ersten Profisaison keine einzige Spielminute. In den beiden darauffolgenden Spielzeiten gewann der Linksverteidiger die ersten beiden Deutschen Meisterschaften mit Borussia und trug mit 28 bzw. 16 Einsätzen erheblich dazu bei. Zwei Einsätze im Nationalteam Diese Erfolge brachten dem früheren Germanistikstudenten im Juni 1971 auch die Berufung in die deutsche Nationalmannschaft ein. In zwei Länderspielen gegen Albanien und Norwegen wurde er von Bundestrainer Helmut Schön jeweils eingewechselt. Dabei blieb es jedoch für Bleidick, der aber zumindest in der Olympia-Auswahl auf 31 Einsätze für Deutschland kam. Bei Borussia war im Sommer 1973 nach insgesamt 114 Bundesligaspielen (sechs Tore) Schluss. Kurz zuvor feierte der Abwehrspieler mit der FohlenElf noch den DFB-Pokalsieg im Finale gegen den 1. FC Köln. Bleidick ließ seine Karriere bei Borussia Lippstadt (1973 bis 1975) und seinem Heimatverein Soester SV (1975 bis 1982) ausklingen. Danach war er einige Jahre als Sportlehrer am Ostendorf-Gymnasium in Lippstadt tätig, bevor er in den Ruhestand ging.

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