Rose: „Wir nehmen uns schon viel vor“

…die personelle Lage:Ramy Bensebaini steht Borussia für das Spiel auf Schalke aufgrund einer Muskelverletzung nicht zur Verfügung. Keanan Bennetts ist leicht angeschlagen. Alle anderen Spieler sind fit. die Winter-Vorbereitung: Insgesamt haben wir eine ordentliche Winter-Vorbereitung gehabt. Im Trainingslager in Spanien hatten wir tolle Bedingungen. Das erste Testspiel gegen Heracles Almelo war nicht so gut, das haben wir angesprochen. In beiden Testspielen gegen Freiburg haben wir es gut gemacht und uns ein gutes Gefühl geholt. Nun bleiben uns noch zwei Tage für die Vorbereitung auf das Schalke-Spiel. Wir arbeiten hart daran, am Freitag gut in die Rückrunde zu starten. die Zielsetzung für die Rückrunde: In der Hinrunde haben wir uns eine gute Basis geschaffen für alles, was jetzt kommt. Die Saison ist aber noch lange nicht zu Ende. Es ist wichtig, dass wir gut in die Rückrunde reinkommen. Wir wollen dranbleiben, ordentlichen Fußball spielen und positive Ergebnisse holen. Natürlich wollen wir die Saison erfolgreich zu Ende spielen, dafür müssen wir Spiele gewinnen. Wir rechnen uns einiges aus, nehmen uns schon viel vor. das Potenzial der Mannschaft: Für uns wird es immer noch Luft nach oben geben. Wir befinden uns in einem fortlaufenden Prozess. Unsere Aufgabe ist es, an Details zu arbeiten und die Dinge besser zu machen. Im Verlauf der Saison verliert man möglicherweise auch wieder was. Aber wir erzielen jede Woche Ergebnisse und müssen mit diesen Ergebnissen arbeiten und umgehen. Positive Ergebnisse machen die Arbeit in der folgenden Woche etwas angenehmer. Nach weniger erfolgreichen Spielen muss man versuchen, so schnell wie möglich wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Schalke 04: Die Mannschaft hat eine richtig gute Entwicklung genommen. Die Vorsaison war für Schalke nicht einfach. Es war zu erwarten, dass Schalke nicht noch so eine Saison spielen wird, denn sie haben einen Kader mit viel Qualität. Es sind richtig gute Kicker dabei. Schalke ist eine Mannschaft mit viel Aggressivität und gutem Tempo. So spielt die Mannschaft auch Fußball. David Wagner macht dort richtig gute Arbeit. Man erkennt einen klaren Plan, eine Idee. Das Team will Fußball spielen, versucht zielstrebig zu sein, hat bei eigenem Ballbesitz einen Plan. Schalke presst aber auch aktiv und sehr aggressiv und schaltet nach Ballgewinn sehr schnell um. Das ist vergleichbar mit uns. Deswegen können wir davon ausgehen, dass es am Freitagabend ein Spiel wird mit viel Tempo und der einen oder anderen Torszene. den Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft: Wir sind nur noch in einem Wettbewerb vertreten, haben keine Englischen Wochen mehr. Natürlich versuchen wir, jede Woche die Mannschaft auf den Platz zu schicken, bei der die Wahrscheinlichkeit am größten ist, dass wir das Spiel gewinnen. So einfach ist das. Ich habe im Moment mehr als elf Spieler zur Verfügung, die dafür in Frage kommen. Viele Jungs sind in guter Form, trotzdem kann ich nur elf von Beginn an spielen lassen. Ich gehe davon aus, dass die Jungs verstehen, dass wir nur als Team erfolgreich sein können. In erster Linie geht es um die Interessen des Vereins. So wie ich meine Mannschaft bislang kennengelernt habe, versucht jeder das so zu leben. Wenn einer mal einen schlechten Tag hat, akzeptiere ich das auch. Dann muss man darüber reden. Ich sehe dieses Thema relativ entspannt. die Spannung in der Bundesliga: Wir werden natürlich versuchen, oben dran zu bleiben. Ich gehe aber davon aus, dass Borussia Dortmund und Bayern München sich auch viel vorgenommen haben für die Rückrunde. Auch Bayer Leverkusen und noch ein paar andere Mannschaften werden nochmal Luft geholt haben für die Rückrunde. Ich finde es schön, dass es so eng zugeht in der Bundesliga – vor allem natürlich weil wir vorne mit dabei sind. Ich kann mir schon vorstellen, dass es bis zum Ende eine enge Meisterschaft wird. Flexibilität: Ich finde es wichtig, dass man flexibel ist und im Spiel auf einen Gegner reagieren kann. Daneben finde ich es aber auch wichtig, grundsätzliche Prinzipien auf den Platz zu bringen. Momentan finden wir dahingehend eine ganz gute Mischung. Nicht jedes System passt zu einer Mannschaft. Aber ich sehe uns da ganz gut und flexibel aufgestellt. Breel Embolo: Breel ist ein „Pfundskerl“. Es macht richtig Spaß mit ihm zu reden und zu arbeiten. Es ist toll, wenn dieser Koloss vor einem steht und einen anlächelt. Er ist ein ganz feiner, aber auch sensibler Mensch. Er ist ein absoluter Teamplayer, aber mit ganz klaren Vorstellungen - auch für sich selbst. Er hat große Ziele, ist ambitioniert. Breel hat eine unglaubliche Qualität und trotzdem in vielen Bereichen auch noch Luft nach oben. Er hat eine richtig starke Technik und eine unglaubliche Dynamik. Das heißt, er bringt extrem viel mit. Es geht bei ihm deswegen hauptsächlich darum, dass er das alles auch auf den Punkt bringt, also die richtigen Entscheidungen auf dem Platz tirfft. Das ist das Entscheidende, woran wir gerade mit ihm arbeiten. Ich denke, dass bei ihm in den nächsten Jahren noch einiges vorangehen wird. Darauf kann man sich freuen.

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