Der kommende Gegner im Portrait: Bayern München

Formkurve: Seit Hansi Flick Anfang November die Nachfolge von Niko Kovac als Cheftrainer angetreten hat, geht es beim FC Bayern wieder steil bergauf. Nur zwei von 22 Pflichtspielen haben die Münchener seitdem verloren: Einem 1:2 gegen Bayer Leverkusen folgte Anfang Dezember die 1:2-Niederlage bei der FohlenElf. Seitdem haben die Münchener nur noch ein einziges Mal nicht gewonnen: beim 0:0 am 9. Februar in Leipzig. Kürzlich entschieden sie das Spitzenspiel bei Borussia Dortmund mit 1:0 für sich und haben nun die Deutsche Meisterschaft dicht vor Augen. Satte sieben Zähler beträgt der Vorsprung auf den BVB. Doch damit nicht genug: Nach dem jüngsten 4:2 in Leverkusen ist eine historische Bestmarke für die Bayern in Reichweite gerückt. 90 Tore hat das Team von Trainer Hansi Flick bislang in dieser Saison erzielt. Der Rekord in einer Bundesliga-Spielzeit liegt bei 101 Treffern, aufgestellt ebenfalls vom FCB (1971/72). Es fehlen demnach nur noch elf Tore in den verbleibenden vier Spielen, um diesen Uralt-Rekord einzustellen. Mit nur 30 Gegentreffern stellt der FC Bayern zudem die beste Defensive der Liga. Auch im DFB-Pokal läuft es rund, am Mittwochabend zog das Flick-Team durch ein 2:1 gegen Eintracht Frankfurt ins Endspiel ein. Trainer: Anfangs wurde der 55-Jährige als Zwischenlösung gesehen, doch längst hat sich Hansi Flick als Idealbesetzung für den FCB erwiesen. Der Lohn: Anfang April wurde sein Vertrag vorzeitig bis 2023 verlängert. „Die Mannschaft hat unter ihm eine sehr gute Entwicklung genommen, spielt attraktiven Fußball, der sich auch in den Ergebnissen widerspiegelt. Dazu gefällt mir die Art und Weise, wie er die Mannschaft führt, seine menschlichen Qualitäten überzeugen“, lobte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge den Erfolgscoach. Über Victoria Bammental (1996-2000) und die TSG Hoffenheim (2000-2005) war Flick 2006 als Co-Trainer bei RB Salzburg (2006) gelandet. Noch im selben Jahr wurde er Assistent von Bundestrainer Joachim Löw. Acht Jahre lang leiteten beide gemeinsam die Geschicke der deutschen Nationalmannschaft. Danach wurde Flick zum DFB-Sportdirektor ernannt. 2017 verließ er den DFB auf eigenen Wunsch und unterschrieb einen Fünf-Jahres-Vertrag als Geschäftsführer bei der TSG Hoffenheim. Dort war Flick aber nur acht Monate tätig, ehe er im Sommer den Posten des Co-Trainers beim FC Bayern übernahm und nur wenige Monate später als Chefcoach übernahm. System und Aufstellung: Neben Abwehrchef Niklas Süle (Kreuzbandriss) fallen in der Mittelfeldzentrale verletzungsbedingt auch Corentin Tolisso und Philippe Coutinho aus. Wegen einer jeweiligen Gelbsperre muss der FCB zudem in der Offensive in Robert Lewandowski (30 Tore) auf seinen Top-Torschützen und in Thomas Müller (20 Assists) auf seinen besten Vorlagengeber verzichten. Dennoch verfügt das Starensemble von der Isar über zahlreiche Alternativen. Flick dürfte erneut auf ein 4-2-3-1-System setzen.Im Tor ist Manuel Neuer die klare Nummer eins. Die Viererkette wird sich voraussichtlich aus Benjamin Pavard, Jerome Boateng, David Alaba und Alphonso Davies zusammensetzen. Lucas Hernandez und Alvaro Odriozola stehen als Ersatz bereit. Die Doppel-Sechs dürften Joshua Kimmich und Leon Goretzka bilden, Javier Martinez wäre die etwas defensivere Variante. In der offensiven Dreierreihe werden wohl Kingsley Coman, Thiago und Ivan Perisic zum Zug kommen. Ex-Borusse Michaël Cuisance und Sarpreet Singh sind weitere offensive Optionen. Im Angriffszentrum bangt der FCB um Serge Gnabry (Rückenprellung). Sollte auch er ausfallen würde Joshua Zirkzee als Lewandowski-Vertreter beginnen. Oliver Batista Meier wird wohl ebenfalls in den Kader rücken. Im Fokus: Joshua Kimmich: Spätestens in dieser Saison ist Joshua Kimmich zum absoluten Führungsspieler beim FC Bayern avanciert. Seit diesem Sommer ist er auch Teil des Mannschaftsrats. „Ich werde dadurch nicht großartig anders auftreten und auf den Putz hauen, habe vorher schon versucht, authentisch meine Meinung zu sagen“, sagt Kimmich. Ohnehin lässt er lieber Taten auf dem Platz für sich sprechen. Im zentralen Mittelfeld gibt er den Takt vor. Kimmich hat stets die besten Laufwerte und die meisten Ballkontakte seines Teams. Damit leitet er zahlreiche gefährliche Angriffe ein. Neun Vorlagen und drei Treffer, darunter der sensationelle Heber, der den Bayern den 1:0-Sieg in Dortmund bescherte, sind für einen defensiven Mittelfeldspieler ebenfalls Top-Werte. „Joshua ist sehr, sehr viel unterwegs, gibt dem Spiel eine gute Ordnung, setzt vorne Akzente und ist eine defensive Stütze. Er treibt alle an, ist zu 100 Prozent fokussiert und hat die Gewinnermentalität. Nicht nur im Spiel, sondern auch im Training“, lobt Trainer Flick den 25-Jährigen, der in dieser Saison lediglich ein Pflichtspiel auf Grund einer Gelbsperre verpasst hat.

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