Rose: „Wir brauchen die maximale Aufmerksamkeit“

…die personelle Situation:Die medizinische Abteilung hat Breel Embolo bis hierhin wieder gut hinbekommen. Er hat in dieser Woche das Training stetig gesteigert, auch wenn er nicht jede Einheit von Anfang bis zum Ende mitgemacht hat. Breel ist aber auf jeden Fall für das Spiel am Samstag eine Option. Fabian Johnson hat diese Woche noch nicht voll trainiert. Ob er für München in Frage kommt, entscheiden wir morgen. Denis Zakaria wird in dieser Saison nicht mehr für uns zum Einsatz kommen können. Er befindet sich in der Reha, und es sieht bislang auch sehr ordentlich aus. Aber er muss noch ein paar Schritt machen, und wir wollen bei ihm auch nichts riskieren oder zu früh angehen....die jüngste Niederlage in Freiburg: Das Spiel auf diese Art und Weise zu verlieren, hat richtig weh getan. Aber meine Aufgabe als Trainer ist es, die Stimmung schnell wieder zu kippen und den Fokus aller wieder nach vorne zu richten. Deswegen haben wir uns auch nicht mehr so lange mit dem Freiburg-Spiel aufgehalten. Das Ergebnis steht und ist nicht mehr zu ändern. Daher haben wir uns früh darauf konzentriert, uns auf das bevorstehende Spiel in München vorzubereiten. …den kommenden Gegner:Dass die Bayern unter der Woche gespielt haben, und wir uns ausruhen konnten, ist ein Fakt. Sie haben gestern nach dem Spiel von einer hohen Belastung gesprochen, was ich total nachvollziehen kann. Trotzdem sprechen wir über den FC Bayern München. Er wird alle Kräfte mobilisieren und am Samstag so auftreten, wie man es von ihm erwarten kann. Thomas Müller und Robert Lewandowski sind spielbestimmende Mentalitätsspieler, die dem FCB fehlen werden. Dennoch ist ihr Kader so aufgestellt, dass man beide für eine Partie ersetzen kann.Die Spielidee der Bayern ist klar, daher wird sie sich durch die beiden Ausfälle auch nicht großartig ändern. …die Herangehensweise:Wenn man gegen die Bayern spielt, muss man seinen Gegner mit und gegen den Ball vor Aufgaben stellen. Die Münchener sind in allen Phasen des Spiels präsent, sie arbeiten intensiv gegen den Ball, sind stark im Gegenpressing und offensiv brandgefährlich. Man braucht maximale Aufmerksamkeit, um das alles weg zu verteidigen. Man muss von Beginn an viel Mut an den Tag legen, braucht zudem auch das nötige Quäntchen Glück, um letztlich nicht nur vom das Prinzip Hoffnung zu leben, sondern wirklich die Möglichkeit zu haben, dort etwas mitzunehmen. …Schiedsrichterentscheidungen: Ich wirke jeden Tag auf meine Spieler ein – dahingehend, dass sie Schiedsrichterentscheidungen akzeptieren. In der Trainingsarbeit werden bei uns relativ wenig Dinge weggepfiffen. Dabei geht es darum, dass sich die Jungs gegenseitig respektieren und auch mit Fehlentscheidungen lernen, umzugehen. Aber ich finde, dass Alassane Plea nach der Gelb-Roten Karte in Freiburg in ein falsches Licht gerückt wurde. Ebenso nach der Gelb-Roten Karte in Leipzig. In diesem Spiel hat er die Arme nach oben genommen und hat dann einmal abgewunken. Das sehe ich mittlerweile in jedem Bundesligaspiel mehrmals. Mir fehlt da in solchen Situationen die Linie – das sage ich ganz offen. Wir haben in dieser Saison oft Karten gegen uns akzeptiert. Wir sind alle emotional. Hinsichtlich der Mentalität und dem Verhalten von Alassane Plea, stehe ich voll und ganz hinter meinem Spieler. Meiner Meinung nach war die Gelb-Rote Karte in Freiburg übertrieben.…die Entwicklung von Florian Neuhaus: In den vergangenen Monaten ist Flo ein kompletterer Fußballer geworden. Neben seiner unglaublichen fußballerischen Qualität, die wir versuchen, weiterzuentwickeln, ist er auch physischer geworden. Er führt inzwischen mehr und bessere Zweikämpfe. Im Vergleich zum Beginn der Saison wirkt Flo deutlich dynamischer. Nach der U21-EM im vergangenen Sommer und der dadurch sehr kurzen Pause war es für ihn nicht einfach reinzukommen unter einem neuen Trainer mit einer neuen Spielidee. Aber nach der Winterpause ist bei ihm ein Knoten geplatzt. Trotzdem gilt es für ihn, dranzubleiben, die Dinge, die wichtig für ihn sind, aufzusaugen. Denn es gilt jetzt - und zwar für alle jungen Spieler -, die Dinge zu bestätigen, das Leistungsniveau zu halten oder sogar noch auszubauen und sich weiter zu entwickeln, um auf absolutes Top-Niveau zu kommen. ...die Entwicklung von Ramy Bensebaini: Ramy hat sich bei uns sehr gut integriert, wir sind froh, dass er da ist. In Oscar Wendt hat er einen alten Hasen an seiner Seite. Gegenseitig machen sie sich Druck, beide haben in dieser Saison schon gute Spiele gemacht. Wenn Ramy am Samstag in München spielen sollte, dann hat er dort eine richtige Aufgabe. An solchen Aufgaben sollte er wachsen. Das sind die Aufgaben die wir wollen – und das möglichst häufig. Denn nur so können wir uns weiterentwickeln – jeder Spieler persönlich und wir als Mannschaft.

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