Der kommende Gegner im Porträt: VfL Wolfsburg

Formkurve: Wie schon im Vorjahr, als er sich für die UEFA Europa League qualifizierte, spielt der VfL Wolfsburg auch im Jahr seines 75-jährigen Bestehens eine starke Saison. Mit 46 Punkten liegen die „Wölfe“ derzeit auf dem sechsten Platz – die Chancen auf das erneute Erreichen des internationalen Geschäfts stehen demnach gut. Der VfL hat drei Spieltage vor Schluss alles in eigener Hand. Drei Punkte beträgt der Vorsprung auf die TSG Hoffenheim (7.) und vier auf den SC Freiburg (8.). „Am Ende des Tages haben wir die beste Ausgangsposition“, unterstreicht Trainer Oliver Glasner. „Jetzt liegt es an uns, die nötigen Punkte einzufahren, um auch am Schluss dort zu stehen.“ Ihre gute Platzierung haben die Autostädter vor allem ihrer Stärke auf des Gegners Platz zu verdanken. In der Auswärtstabelle liegen sie punktgleich mit dem BVB auf Platz fünf. Nach dem Re-Start haben sie alle drei Auswärtsspiele für sich entschieden: 2:1 in Augsburg, 4:1 in Leverkusen und 2:1 in Bremen. Zuhause langte es gegen Dortmund (0:2), Frankfurt (1:2) und zuletzt gegen Freiburg (2:2) hingegen nur zu einem Zähler. Trainer: Oliver Glasner beerbte im zurückliegenden Sommer Bruno Labbadia als Coach bei den Wölfen, bei denen er einen Vertrag bis 2022 unterschrieb. Der 45-Jährige hatte sich in seiner österreichischen Heimat einen Ruf als Coach mit klarer und offensiv ausgerichteter Spielidee erarbeitet, der junge Spieler weiterentwickeln kann. Als Spieler war der frühere Innenverteidiger für den SV Ried und den Linzer ASK aktiv. Nach Stationen als Co-Trainer bei RB Salzburg und einem einjährigen Gastspiel als Trainer beim SV Ried wechselte Glasner 2015 als Cheftrainer und Sportdirektor in Personalunion zum LASK in die zweite Liga. Die Linzer führte er 2017 zurück in die Erstklassigkeit, im ersten Jahr dort gleich auf den vierten Platz und in der vergangenen Saison sogar auf Rang zwei. Der VfL ist nun seine erste Station im Ausland. Die Handschrift des Trainers ist klar zu erkennen: hohe Ballgewinne, sofortiges Nachsetzen nach Ballverlust und ein zielstrebiges Spiel nach vorne. All das sind Grundpfeiler der Spielidee von Glasner. Ebenso sichtbar ist auch, dass der „Wölfe“-Coach viel Wert auf Variabilität legt. System und Aufstellung: Personell können die Wolfsburger fast aus dem Vollen schöpfen, mit Ausnahme von Admir Mehmedi (Achillessehnenprobleme), Ignacio Camacho (Sprunggelenksverletzung) und William (Kreuzbandriss) sind alle Mann an Bord. Glasner setzte zuletzt meist auf ein 4-4-2- oder 4-4-1-1-System. Im Tor ist Koen Casteels die klare Nummer eins. Die Abwehrkette dürften Kevin Mbabu, Marin Pongracic, John Anthony Brooks und Jérôme Roussillon bilden. Als Ersatz stehen Robin Knoche und Marcel Tisserand bereit. Die Schaltzentrale im Mittelfeld werden wohl Maximilian Arnold und Xaver Schlager besetzen, die Alternativen sind Josuha Guilavogui und Yannick Gerhardt. Auf den offensiven Außenbahnen hat Glasner die Qual der Wahl: Joao Victor, Josip Brekalo, Felix Klaus und Renato Steffen streiten sich um die beiden freien Plätze. Im Angriff ist mit Wout Weghorst und Daniel Ginczek zu rechnen. Im Fokus: Marin Pongracic:„Für seine jungen Jahre ist er schon ein kompletter Innenverteidiger", sagt Oliver Glasner über Marin Pongracic. Der Winter-Neuzugang bringe „eine unglaublich gute Physis“ mit und habe zudem „ein starkes Tempo im Spielaufbau“, so der VfL-Trainer. Und schnell ist der in Landshut geborene Deutsch-Kroate obendrein: Mit gemessenen 35,27 km/h ist Pongracic, der von RB Salzburg zum VfL wechselte, der schnellste Spieler der „Wölfe“. Dass sich der 22-Jährige nun auch noch durch Torgefährlichkeit auszeichnet – beim 4:1-Erfolg in Leverkusen hatte Pongracic gleich zweimal getroffen – überraschte sogar seinen Trainer. „Dass er Kopfballtore machen kann, wusste ich gar nicht“. Pongracic habe „sich und uns überrascht und seine Leistung gekrönt“, freute sich Glasner.

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