Eberl: „Wir mögen kleiner sein – aber wir sind angriffslustig“

„Damit informieren wir unsere Mitglieder auf eine andere Art und Weise, aber im ähnlichen Umfang wie bei unserer Mitgliederversammlung“, so Präsident Rolf Königs. Unter anderem blickt Sportdirektor Max Eberl in seinem Sportlichen Jahresbericht auf insgesamt acht Seiten ausführlich auf das zurückliegende Jahr zurück und auch nach vorn – angesichts eines neuen Trainers, einigen neuen Spielern, einem neuen fußballerischen Ansatz und dem Einzug in die Champions League als Happy End sicherlich höchst lesenswert. Allerdings gibt Eberl auch Einblicke in die komplizierte Corona-Zeit und die Probleme, die sich daraus für die Kaderplanung ergeben. Rückblickend auf die Saisonvorbereitung unter dem neuen Trainer Marco Rose sagt Eberl: „Die Aufbruchstimmung war schon vom ersten Trainingstag an spürbar. Marco tat uns mit seiner überzeugenden Sieger-Mentalität, mit seiner Euphorie und seinem Enthusiasmus vom ersten Tag an gut. Natürlich war nicht alles neu und anders. Aber es war ein neuer Schritt in unbekanntes Gefilde, den wir trotz einer erfolgreichen zurückliegenden Saison unbedingt gehen wollten. Und man hat gespürt, dass die Spieler diesen Schritt auch gehen wollten.“ Und weiter: „Die Mannschaft glaubt an ihre eigene Stärke und, was ganz wichtig ist, auch an den Trainer, der genau das vorlebt und verkörpert.“ Nach dem erwartet leicht holprigen Start in die Saison habe die Mannschaft sich schnell entwickelt und aus Fehlern gelernt. Und: Sie habe eine wichtige Tugend verinnerlicht: „Unsere Mannschaft hat gelernt, da zu sein, wenn es darauf ankommt. Sie hat immer wieder Charakter gezeigt. Und man hat nach Rückschlägen nicht das Gefühl gehabt, dass sie kippt.“ So zum Beispiel am Saisonende, als es darum ging, mit drei Siegen Platz 4 zu erreichen. „Ich habe uns in einigen Interviews als das Gallische Dorf vom linken Niederrhein bezeichnet. Ich finde, dass das ein sehr schönes und auch passendes Bild ist. Wir mögen kleiner sein als die Übermächte Bayern, Dortmund, Leipzig und Leverkusen und hatten in den vergangenen Jahren auch nicht die finanziellen Möglichkeiten wie Wolfsburg oder Schalke, aber wir sind angriffslustig und können kämpfen. Wir können stolz sein auf das, was wir sind und auf das, was wir haben. Denn wir haben keinen reichen Mäzen im Rücken, keinen Investor und haben keine Anteile verkauft.“ Und mit Blick auf die Kaderplanung sagt Eberl: „Wir haben einen Kader, der werthaltig ist, sportlich erfolgreich - und aus dem wir keinen Spieler verkaufen müssen. Dass diese Mannschaft, die über enormes Potenzial verfügt, zusammenbleibt und den neuen Weg gemeinsam mit dem Trainer weitergeht, kann mehr wert sein als ein millionenschwerer Transfer.“ Neben diesem Bericht blickt Rolf Königs darauf zurück, was sich im zurückliegenden Jahr bei Borussia und im BORUSSIA-PARK getan hat. Geschäftsführer Stephan Schippers erklärt die Geschäftszahlen, und in ausführlichen Berichten werden die Leistungen im Jugend-, Frauen- und Mädchenfußball, in der Handball- und in der Tischtennisabteilung beleuchtet. Darüber hinaus zieht Marco Rose im großen Interview sein Saison-Fazit. Elf Spieler nennen ihre elf besonderen Momente der Spielzeit 2019/20. Raffael wird in einem ausführlichen Porträt noch einmal gewürdigt. Im historischen Teil geht es diesmal um Borussias 25 Jahre zurückliegenden letzten Titel: den DFB-Pokalsieg von 1995. Und in der Rubrik Legenden wird Juan Arango gehuldigt. Das alles und sogar noch viel mehr erwartet Borussias Mitglieder exklusiv auf 168 Seiten. Ihr wollt auch das „FohlenEcho - Das Magazin“ lesen? Dann macht euch Borussia!

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