Der Gegner: FC Oberneuland

In der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals trifft die FohlenElf am Samstag (15:30 Uhr) auf den FC Oberneuland. Wir stellen den kommenden Gegner an dieser Stelle ausführlich vor.

Verein: In Bremen gilt der FC Oberneuland aktuell als Nummer zwei hinter dem SV Werder. Der 1948 gegründete Klub stieg Mitte der 90er erstmals in die Oberliga auf und gehörte dieser Liga acht Jahre lang an. 2006 folgte der Sprung in die Verbandsliga und zwei Jahre später sogar erstmals in die Regionalliga. Zum Ende der Saison 2012/13 wurde ein Insolvenzverfahren gegen den FCO eingeleitet, was gleichbedeutend mit dem Abstieg in die Landesliga war. Im Jahr darauf ging es sogar runter in die Bezirksliga.  Seitdem geht es bei dem Bremer Stadtteil-Klub aber wieder aufwärts. Binnen zwei Jahren folgte der Durchmarsch zurück in die Bremen-Liga. In der Vorsaison, die wegen der Corona-Pandemie im März abgebrochen wurde, schaffte der FC Oberneuland als Spitzenreiter die Rückkehr in die Regionalliga Nord. „Wir haben uns diesen Traum nach drei Jahren erfüllt“, sagte FCO-Trainer Kristian Arambasic.

DFB-Pokal-Teilnahmen: Achtmal nahm der Klub aus Bremen bereits am DFB-Pokal teil. 1993 unterlag er jeweils in der ersten Runde dem Chemnitzer FC mit 1:8 und 2003 dem 1. FC Köln mit 2:5 n. V. In der Saison 2008/09 erreichte der FCO durch ein 6:5 n.E. gegen Zweitligist TuS Koblenz erstmals die zweite Runde. In dieser musste er sich dem VfL Wolfsburg mit 0:7 geschlagen geben. Von 2009 bis 2013 qualifizierte sich Oberneuland weitere vier Mal in Folge für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals, schied aber immer sofort aus: 2009: 0:2 gegen die TSG Hoffenheim, 2010: 0:1 gegen den SC Freiburg, 2011: 1:4 gegen den FC Ingolstadt und 2012: 0:3 gegen Borussia Dortmund. 2019 unterlag der FCO dem SV Darmstadt mit 1:6.

Trainer: Über die SG Aumund-Vegesack, den VfB Oldenburg und den Brinkumer SV kam Kristian Arambasic 2017 zum FCO, den er binnen drei Jahren zurück in die Oberliga führte. Der Lohn: Nach der Hinrunde der Vorsaison wurde der 43-Jährige zum Bremer Trainer des Jahres gewählt. Arambasic studierte Deutsch und Sport auf Lehramt und ist seit mehr als zehn Jahren als Lehrer und Sozialpädagoge tätig. Diese Erfahrungen bringt er auch als Trainer ein. Eine enge Beziehung zu seinen Spielern ist ihm wichtig, aber zu nah darf sie auch nicht sein. „Wir können zusammen lachen und zusammen weinen, aber am Ende bin ich der Trainer, der entscheiden muss, wie es weiter geht“, sagt Arambasic, der mit dem sportlichen Leiter Günter Hermann einen Weltmeister von 1990 an seiner Seite hat.

Formkurve: 2018 und 2019 verpasste der FCO jeweils nur um einen Punkt Platz eins in der fünftklassigen Bremen-Liga, in der Vorsaison „haben wir hingegen alles abgeräumt“, sagt Trainer Arambasic. Beim Abbruch der Saison stand seine Mannschaft souverän auf Platz eins und stieg verdient in die Regionalliga auf. Zum Auftakt der neuen Spielzeit unterlag Oberneuland am vergangenen Wochenende dem TSV Havelse mit 0:2. "Wir haben in der Regionalliga Nord den mit Abstand kleinsten Etat der Liga, für uns kann es nur um den Klassenerhalt gehen“, betont Arambasic. Als großer Vorteil könnte sich erweisen, dass er auf eine eingeschworene Mannschaft bauen kann, die seit nunmehr drei Jahren in fast identischer Besetzung zusammen ist. Für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals hatte sich der FC Oberneuland am 22. August durch einen 5:4-Sieg im Elfmeterschießen im Finale des Landespokals gegen den Blumenthaler SV qualifiziert.

Mannschaft: Große Namen sucht man beim FC Oberneuland vergeblich. Bis auf wenige Ausnahmen bekommen alle Spieler nur eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 250 Euro. „Wenn Berater sich bei mir melden und mir teure Spieler anbieten, muss ich sie in großer Zahl abwimmeln“, betont Arambasic. Das Tor hütet Jonas Horsch. Die Viererkette könnten Lars Tyca, Claas Bauer, Clemens Schoppenhauer und Kerem Sahan bilden. Im zentralen Mittelfeld dürfen Karam Han und Kapitän Daniel Block auflaufen. Die offensive Dreierreihe könnte sich aus Erik Köhler, Tom Trebin und Tim Kreutzträger zusammensetzen. Einzige Sturmspitze wäre dann Affamefuna-Michael Ifeadigo.

 

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