"Immer an Sieg geglaubt" - Stimmen zum Spiel in Mainz

Wir waren nach dem 3:2 (1:2)-Sieg der FohlenElf beim FSV Mainz 05 auf Stimmenfang.

Matthias Ginter: Gerade nach einem Auswärtsspiel in der Champions League wieder auswärts zu spielen, ist sehr schwierig. Da braucht der eine oder andere vielleicht ein bisschen, um in die Partie zu kommen. Das ist ganz normal. Wir wussten auch, dass Mainz uns alles abverlangen würde und dass es nicht einfach wird. Nach der Pause haben wir umgestellt, in der zweiten Halbzeit hat uns dann vor allem der Glaube geholfen. Denn wir haben immer an den Sieg geglaubt. Wir haben in der Saison aber schon viele Gegentore, auch viele einfache Gegentore bekommen. Da müssen wir uns deutlich verbessern, denn wir können nicht in jedem Spiel zwei, drei Tore erzielen.

Patrick Herrmann: Es war ein intensives Spiel mit vielen Torchancen. Wir sind einfach nur froh, dass wir gewonnen haben. Bei mir war einmal die Latte im Weg, das andere Mal hält der Torwart super. Ich hätte mich natürlich gefreut, wenn ich heute ein Tor erzielt hätte. Am Ende steht aber, dass wir drei Punkte haben. Das ist das, was zählt. Wir wussten, dass wir heute Chancen bekommen. Die eine oder andere Möglichkeit haben wir super herausgespielt. Am Ende haben wir ein Tor mehr gemacht als Mainz und sind glücklich. Nichtsdestotrotz mussten wir uns im Spiel aufrappeln. Wir haben nie aufgegeben und weiter Gas gegeben. Deswegen ist es ein verdienter Sieg. Wir wissen, dass wir enorme Qualität haben – egal, wer spielt. Wer auf der Bank sitzt, ist mindestens genauso gut. Es ist natürlich schön, dass wir im Spiel so nachlegen konnten. Jetzt gilt es gut zu regenerieren, nach vorne zu blicken und Dienstag gegen Real ein gutes Spiel abzuliefern.

Oscar Wendt: Es war ein hartes, schwieriges Spiel, in dem wir spät für den Sieg gesorgt haben. Knappe Siege fühlen sich manchmal noch besser an als klare. So ein Sieg am eigenen Geburtstag ist super. Für uns sind es drei sehr wichtige Punkte. Wir werden den Sieg im Bus genießen und etwas feiern, aber dann werden wir uns direkt auf das Spiel am Dienstag gegen Real Madrid fokussieren. Ich denke, dass jeder die Saison bisher genießt. Wir spielen alle drei, vier Tage, das ist das, was wir wollen. Wir freuen uns auf jedes Spiel.

Trainer Marco Rose: Ich muss meiner Mannschaft heute ein Kompliment machen. Das war qualitativ sehr gut, vor allem, wie wir es hintenraus zu Ende gespielt haben. Unter schwierigen Bedingungen hat das Team eine gute Mentalität bewiesen. Heute gibt es viel Lob von mir. Mir hat heute mehr gefallen als mir nicht gefallen hat – schließlich haben wir gewonnen. Es gab aber auch eine Phase im Spiel, in der wir die aufopferungsvollen, kämpfenden Mainzer, die gut Fußball spielen können und Tempo in ihren Reihen haben, in Führung haben gehen gelassen. Nach dem intensiven Spiel am Mittwoch haben wir am Ende aber sogar nochmal einen draufgepackt. Das spricht absolut für die Jungs und ist wichtig für uns in dieser Phase. Brel Embolo hat meiner Meinung nach heute sehr aufopferungsvoll gearbeitet, hat viel fürs Team gemacht, sowohl nach vorne als auch nach hinten. Bis zu seiner Auswechslung hat er sehr gut gespielt.

Trainer Jan-Moritz Lichte (FSV Mainz 05): Wir sind wütend, dass das Spiel so ausgegangen ist, dass wir uns nicht belohnt haben und dass wir unsere Chancen zum 3:1 nicht genutzt haben. Wir sind wütend über den Elfmeter, von dem mein Gefühl ist, dass man in der Szene durchaus anders hätte entscheiden können. Nach dem Elfmeter ist dann bei uns Kopfkino entstanden, das Spiel wieder zu verlieren. Bei der Standardsituation waren wir anschließend nicht wachsam genug. Die Ecke war gut getreten, der Ball danach gut geköpft. In der Szene waren wir einen Schritt zu spät. Deshalb ist es jetzt eine Situation, mit der wir absolut nicht zufrieden sind.

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