Klarheit bei den auslaufenden Verträgen

Max Eberl hatte vor zehn Tagen Entscheidungen eingefordert und angekündigt. Nun gibt es die vom Sportdirektor gewünschte Klarheit bei den Spielern, deren Verträge zum Saisonende auslaufen, bevor heute Nachmittag nach einer eineinhalbwöchigen Trainingspause die Vorbereitung auf die Rückrunde beginnt.

„Ich habe den Jungs klipp und klar gesagt, dass ich alles, was nichts mit Borussia und der Rückrunde zu tun hat, bis zum Ende dieses Jahres geklärt wissen möchte“, so hatte es Max Eberl nach dem Ende der Hinrunde deutlich formuliert. „Ich will, dass alle ihren Fokus auf den Verein, die Rückrunde und diese Situation richten. Die Spieler sollen die nächsten Tage nutzen, um ihre Belange links und rechts zu klären. Und wir werden ebenso ein paar Entscheidungen fällen, um dann sauber und klar die Vorbereitung auf die Rückrunde aufzunehmen.“

Diese Entscheidungen sind inzwischen gefallen: Eigengewächs Jordan Beyer verlängert seinen Vertrag bei Borussia, der 21 Jahre alte Abwehrspieler hat heute einen bis 2026 laufenden neuen Kontrakt unterschrieben. Eine Vertragsverlängerung wird auch bei Patrick Herrmann angestrebt. „Mit ihm sind wir in guten Gesprächen“, so Eberl über den neben Tony Jantschke „dienstältesten“ Profi im Kader der Fohlen.

Denis Zakaria hat Borussia dagegen mitgeteilt, dass er den Verein im Sommer nach fünf Jahren verlassen möchte. Auch Matthias Ginter wird in der nächsten Saison nicht mehr für die Fohlen spielen. „Ich habe seine Agentur bereits vor Weihnachten kontaktiert und darüber informiert, dass wir spätestens ab Sommer ohne ihn planen“, so Eberl. In einer auf Instagram veröffentlichten Erklärung schrieb Matthias Ginter gestern, er wolle „nochmal einen anderen Weg in seiner Karriere einschlagen, nun aber mit voller Kraft in die Rückrunde gehen und alles dafür geben, die noch möglichen Ziele in dieser Saison zu schaffen“.

Max Eberl: „Wir wissen nun, mit wem wir für die nächste Saison planen können und mit wem nicht und unter welchen Vorzeichen wir in die Rückrunde gehen. Das war uns wichtig.“