Schippers ordnet Geschäftszahlen ein

Im Rahmen der Mitgliederversammlung am heutigen Montagabend ging Geschäftsführer Stephan Schippers auch auf Borussias wirtschaftliche Entwicklung während der Corona-Pandemie ein und erläuterte die Geschäftszahlen für das Jahr 2021.

Die Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH hat 2021 Erträge von 169,2 Millionen Euro erwirtschaftet und das Geschäftsjahr (1. Januar bis 31. Dezember 2021) mit einem Jahresfehlbetrag von 14,6 Millionen Euro abgeschlossen. Dies ist das Ergebnis des vom Wirtschaftsprüfer genehmigten Jahresabschlusses. „Das ist im Ligavergleich eine gute Zahl, auch wenn man natürlich nicht zufrieden sein kann, wenn man Minus macht“, so Borussias Geschäftsführer Stephan Schippers.

Das Geschäftsjahr 2021 sei analog zu dem von 2020 zu sehen. „Auf der einen Seite haben wir in den beiden Jahren zusammen in Summe jeweils etwa 50 Millionen Euro weniger umgesetzt, auf der einen Seite massiv gespart, so dass aus den 100 Millionen weniger Umsatz unter dem Strich rund 31 Millionen Euro übriggeblieben sind, die unser Eigenkapital auf 72 Millionen Euro verringert haben“, erklärte Schippers.

„Mit beiden Füßen auf die Bremse“

Die Maßnahmen, die die Fohlen mit dem Start der Pandemie ergriffen haben, haben sich in der Rückbetrachtung als richtig erwiesen. „Wir sind zu Beginn mit beiden Füßen auf die Bremse getreten, es gab keine Tabus. Wir haben gespart, gespart, gespart – und das hat zu dem aktuellen Ergebnis geführt. Corona hat uns wehgetan, zudem haben sich die TV-Einnahmen im Vergleich zu 2019 um 18 Millionen Euro verringert. Trotzdem haben wir uns in einer Region gefangen, mit dem man als Borussia Mönchengladbach gut leben kann.“

Abschließend blickte Schippers in die Zukunft: „Wir müssen vorerst vernünftig haushalten, mit Augenmaß wirtschaften und – das hat schon Helmut Grashoff gesagt – mit dem Einkommen auskommen. Rein vom Umsatz hat uns die Pandemie praktisch fünf Jahre zurückgeworfen, aber es wird nicht fünf Jahre dauern, bis wir wieder da sind, wo wir hinmöchten. Wir hoffen, dass wir in Zukunft wieder ohne Corona-Maßnahmen zu den gewohnten Abläufen zurückkommen werden.“