Frauen: Borussia trifft im Spitzenduell auf variable Bochumerinnen

Borussias 1. Frauenmannschaft empfängt am Sonntag (13:00 Uhr) Am Haus Lütz den VfL Bochum zum Topspiel in der Regionalliga West.

Am Sonntag kommt es in der Regionalliga West zum Kräftemessen des Spitzenduos: Borussias 1. Frauenmannschaftum Mizuho Kato (Foto) empfängt als aktueller Spitzenreiter den Tabellenzweiten VfL Bochum. Beide Teams trennen nur ein Zähler, darüber hinaus gewannen sowohl die Fohlen als auch Bochum vier der vergangenen fünf Spiele. VfL-Trainer Jonas Spengler rechnet gegen die Blau-Weißen mit einer Partie auf Augenhöhe: „Es treffen zwei Teams mit viel Tempo und hoher individueller Klasse aufeinander. Ich rechne mit einem emotionalen Spiel, bei dem der Kopf am Ende entscheiden wird."

Die Bochumerinnen kommen vor allem über ihre fußballerischen Fähigkeiten, der Borussia-Coach hebt besonders die Variabilität und Positionswechsel im Offensivspiel des Gegners als große Stärke hervor. Diese sei besonders schwer zu verteidigen. Mit 44 Treffern hat kein Team der Liga öfter getroffen als Bochum, Borussia folgt mit 42 Toren dicht dahinter. Dementsprechend ist es laut Spengler entscheidend, in der Defensive das Bochumer Offensivspiel auszuschalten und durch schnelles Umschaltspiel die eigenen Qualitäten auf den Platz zu bringen. 

In der eigenen Defensivarbeit fordert Spengler von allen Spielerinnen fleißige Mitarbeit: „Wr müssen als Gruppe Leidenschaft zeigen und in der Abwehrarbeit kompakt stehen, um die Räume eng zu halten." Im eigenen Ballbesitz brauche das Team Mut, um dem Gegner den eigenen Stempel aufdrücken zu können. „Die Bochumerinnen mögen es nicht, in die Vertedigungsarbeit gebracht zu werden. Dementsprechend müssen wir die richtigen Entscheidungen treffen und unsere Fähigkeiten mit dem Ball konsequent abrufen", führt Spengler aus. Personell hat sich gegenüber der vergangen Woche nicht viel verändert: Nina Klinger, Eva Tostrams, Jessica Hackenberger und die Langzeitverletzte Tina Lingsch fallen weiterhin aus. Pia Gnesinger kehrt dagegen in den Kader zurück. Sam Drissen hat wieder Teile des Mannschaftstrainings mitmachen können und wird nächste Woche wohl vollständig einsteigen.