Herzlichen Glückwunsch, Toni Polster!

Toni Polster, der in der Saison 1998/99 und 1999/2000 für die FohlenElf auf Torejagd ging, feiert am Sonntag seinen 60. Geburtstag. Borussia wünscht auf diesem Wege alles Gute!

Seine Effizienz vor dem gegnerischen Kasten war gefürchtet. Mit 44 Treffern in 95 Länderspielen ist Toni Polster nach wie vor Österreichs Rekordtorschütze. Der Freistoß- und Elfmeter-Experte demonstrierte auch in der Bundesliga sein Können. Für den 1. FC Köln erzielte er in 150 Spielen im Oberhaus insgesamt 79 Tore. Nach seinem Wechsel im Sommer 1998 zu Borussia schoss er in 43 Pflichtspielen für die Fohlen immerhin noch 18 Treffer. Elf davon in 31 Bundesligapartien, vier in sieben Zweitligaspielen und drei in fünf DFB-Pokalspielen, bevor der Angreifer im Januar 2000 auf Leihbasis zu Austria Salzburg wechselte, wo er seine aktive Karriere beendete.

Im Anschluss wechselte Polster für drei Jahre in den Marketingbereich Borussias, ehe er im Winter 2004 als Manager seines Stammvereins Austria Wien in seine österreichische Heimat zurückkehrte. Im Anschluss schlug Polster eine Karriere als Trainer ein. Er coachte die zweite Mannschaft des LASK Linz (4. Liga) und den SC Wiener Viktoria (5. Liga), ehe er zur Saison 2013/14 den österreichischen Bundesligisten Admira Wacker Wien übernahm. Dort wurde er allerdings nach nur wenigen Wochen freigestellt. Seit mehreren Jahren trainiert Polster nun schon erfolgreich die Wiener Viktoria, die er von der 5. in die 3. Liga führte. „Ich bin lange davon ausgegangen, dass ich dieselbe Karriere als Trainer machen werde wie als Spieler. Aber das ist eine ganz andere Welt“, sagt Polster.

An Sonntag feiert der einstige Stürmer nun also seinen 60 Geburtstag, den er gleich dreimal feiern wird. Zunächst im Kreise der Familie, später möchte er noch seine Mannschaft und seine Tennisfreunde einladen. „Normalerweise spiele ich dreimal die Woche Tennis“, sagt Polster. Ende des vergangenen Jahres erlitt er jedoch einen Magendurchbruch und musste notoperiert werden. Erst kurz zuvor hatte er eine neue Hüfte bekommen. Mittlerweile sei „alles wieder bestens“, sagt er. „Jetzt arbeite ich in der Reha, dass die Hüfte wieder funktioniert. Bald kann ich wieder Tennis spielen.“