Eberl: „Nicht Europapokal, wie wir ihn uns vorstellen“

Beim gestrigen Auswärtsspiel in der UEFA Europa League bei der AS Rom unterstützen rund 7.000 Borussia-Fans die Fohlen und sorgten im Olympiastadion für eine tolle Atmosphäre. Kurz vor Anpfiff des Spiels zündeten im Gästeblock jedoch einzelne Anhänger Pyrotechnik, was zu einer entsprechenden Rauchentwicklung führte. Auch im Verlauf des Spiels wurden im Gästefanblock mehrmals sogenannte „Bengalos“ abgebrannt. Da die Polizei nach dem Abpfiff die Täter ermitteln wollte, verlief der Auslass der Gästefans sehr schleppend. Die Borussia-Fans mussten deutlich länger als die zuvor angekündigten rund 60 Minuten im Block ausharren, was zu einer sehr angespannten Atmosphäre führte. Eberl: "Pyros sind absoluter Blödsinn" „Das überzogen harte Eingreifen des italienischen Ordnungsdienstes und der Polizei ist nicht akzeptabel – und ist auch nicht Europapokal, wie wir ihn uns vorstellen“, sagte Sportdirektor Max Eberl, nahm aber auch die wenigen Anhänger in die Verantwortung, die für das Abbrennen der Pyrotechnik verantwortlich waren: „Diese Vorfälle in Rom zeigen einmal mehr, dass Pyros absoluter Blödsinn sind. Es hilft einfach keinem – und was noch viel schlimmer ist: 98 Prozent der Fans, die einfach nur Fußball gucken und die Mannschaft unterstützen wollen, werden dadurch in etwas hineingezogen, womit sie nichts zu tun haben wollen“, sagte Eberl und richtete einen Appell an die Täter: „Es wäre schön, wenn diese Leute es zukünftig sein lassen. Das Fußballspiel soll im Mittelpunkt stehen und nicht die Darstellung von Menschen, die sich profilieren wollen." Borussia war vor und nach dem Spiel mit eigenen Ordnern und Fanbeauftragten vor Ort und um Deeskalierung bemüht. Parallel dazu versuchte die Vereinsführung über die UEFA Einfluss auf das Vorgehen der italienischen Sicherheitsdienste zu nehmen. Letztlich nicht mit Erfolg, denn wie drei Fans wurde auch ein Borussia-Mitarbeiter, der das Vorgehen der Sicherheitskräfte beim Auslass der Fans zu Dokumentationszwecken gefilmt hatte, festgesetzt und an der Abreise aus Rom gehindert. Am heutigen Freitag wurde der Mitarbeiter in Rom dem Haftrichter vorgeführt und anschließend aus dem Gewahrsam entlassen. "Wir sind sehr froh, dass der Mitarbeiter nach Hause zurückkehren kann“, sagte Eberl und fügte bedauernd an: „Wir wollten unsere Europapokalreisen genießen und großartige Erlebnisse haben. Durch die Ereignisse bei den ersten beiden Auswärtsspielen ist das Ganze nun leider etwas negativ behaftet.“

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