Der kommende Gegner im Porträt: 1. FC Köln

Formkurve: Noch nicht einmal zwei Monate ist es her, dass die Lage beim 1. FC Köln äußerst düster aussah. Nach der 0:2-Schlappe bei Union Berlin am 14. Bundesliga-Spieltag übernahm der Aufsteiger die rote Laterne, gerade einmal acht Punkte hatte er bis dahin gesammelt. Vieles deutete damals auf einen direkten Wiederabstieg hin. Doch dann folgte mit dem 2:0 gegen Bayer Leverkusen am 15. Spieltag der Befreiungsschlag. „Wir haben immer daran geglaubt, dass in der Mannschaft etwas steckt“, sagte FC-Sportvorstand Horst Heldt danach. „Das Momentum musste sich einfach drehen. Genau das ist passiert.“ Die Geißbockelf startete eine fulminante Erfolgsserie und errang in den darauffolgenden fünf Ligaspielen vier weitere Siege: 4:2 in Frankfurt, 1:0 gegen Bremen, 3:1 gegen Wolfsburg und zuletzt 4:0 gegen Freiburg. Einzig im jüngsten Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund zog sie mit 1:5 den Kürzeren. Trainer:Markus Gisdol: Der 50-Jährige steht für den Aufschwung des 1. FC Köln. Nach zwei Jahren ohne Anstellung übernahm Gisdol am 19. November als Nachfolger von Achim Beierlorzer die Geißböcke, die zu diesem Zeitpunkt mit sieben Punkten auf dem 17. Platz standen. Der Fußballlehrer stärkte zunächst die Defensive seiner Elf und verordnete ihr ein intensives Pressing, das oft schon weit in der gegnerischen Hälfte beginnt. Unter Gisdol spielen die Kölner pragmatisch und mit Fokus auf den wesentlichen Dingen: Einsatz, Zielstrebigkeit und Willen. Gisdol begann seine Trainerkarriere 1997 in der Kreisliga B bei der TSG Salach. Es folgten Stationen beim FTSV Kuchen und dem SC Geislingen. Von 2005 bis 2007 war der 47-Jährige für die U17 des VfB Stuttgart verantwortlich. Über die SG Sonnenhof Großaspach und den SSV Ulm wurde er Trainer der U23 der TSG Hoffenheim, bei der er von 2009 bis 2011 an der Seitenlinie stand. Im März 2011 erhielt er die Lizenz als Fußballlehrer und wurde Co-Trainer beim FC Schalke 04. Zwischen 2013 und 2015 war er Cheftrainer der TSG Hoffenheim und zwischen 2016 und 2018 war beim Hamburger SV tätig. System und Aufstellung: Ähnlich wie Vorgänger Beierlorzer setzt Gisdol auf ein 4-4-2/4-2-3-1-System, bei dem in Ballbesitz ziemlich direkt nach vorne über die gegnerischen Linien gespielt werden soll. Neben Stammkeeper Timo Horn ist auch die Viererkette bestehend aus den Innenverteidigern Rafael Czichos und Sebastiaan Bornauw, Linksverteidiger Noah Katterbach und Rechtsverteidiger Kingsley Ehizibue gesetzt. Winter-Zugang Toni Leistner steht als Alternative für das Abwehrzentrum, Benno Schmitz für die defensive Außenbahn bereit. Auf der Doppelsechs tritt der FC aller Voraussicht nach mit Kapitän Jonas Hector und Ellyes Skhiri an. Marco Höger und Elvis Rexhbecaj sind die Alternativen. Die offensive Dreierreihe dürften Dominick Drexler, Winter-Zugang Mark Uth und Ismail Jakobs bilden. Weitere Optionen sind Florian Kainz, Kingsley Schindler und der 17-jährige Jan Thielmann. Als Stoßstürmer hat Jhon Córdoba seinen Stammplatz derzeit sicher. Anthony Modeste und Simon Terodde müssen sich derzeit mit einem Platz auf der Bank begnügen. Im Fokus:Jhon Cordoba:Der Kolumbianer ist der lebende Beweis dafür, dass Gut Ding Weile haben will. So galt der Angreifer, der im Sommer 2017 aus Mainz nach Köln gewechselt war, nach null Treffern in seiner Debütsaison für viele Experten schon als Fehleinkauf. Schon in der folgenden Zweitliga-Saison aber erzielte Cordoba (20 Tore) gemeinsam mit Simon Terodde (29) weit mehr als die Hälfte aller Kölner Tore. Und auch in dieser Spielzeit läuft es jetzt für den 26-Jährigen: In den vergangenen sechs Heimspielen hat der wuchtige Stürmer insgesamt siebenmal getroffen. Kein Wunder, dass ihn Markus Gisdol nach dem 3:1-Erfolg über Wolfsburg adelte. „Jhon hat berauschend gespielt“, so der FC-Trainer. „Er ist körperlich unglaublich. Eine richtige Maschine.“

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