„Möchte mich für den Vorfall entschuldigen“ - Stimmen zum Spiel

Nach der 1:2 (1:0)-Niederlage im letzten Bundesligaspiel des Jahres gegen die TSG 1899 Hoffenheim haben wir Stimmen gesammelt.

Valentino Lazaro: Ich denke, das war eine unnötige Niederlage, wenn man sieht, wie wir in der ersten Halbzeit angetreten sind. Wir haben uns riesige Chancen herausgespielt, waren überlegen und habe viele Bälle gewonnen. Wir hätten bereits in der ersten Hälfte den Deckel draufmachen und mit einem zwei oder drei zu null in die Pause gehen können. Nach dem Seitenwechsel waren wir etwas zurückhaltender und waren nicht mehr so eng am Gegenspieler dran. Dennoch glaube ich, dass Hoffenheim nicht deutlich überlegen war. Wir haben dann das 1:1 bekommen und die Rote Karte war daraufhin wie ein Genickbruch für uns. Die Unsportlichkeit von Marcus Thuram passt nicht zu ihm. Die Situation ist schade für die Mannschaft und auch für ihn persönlich. Hoffenheim hat so mehr Luft bekommen und wir hatten den Gedanken im Kopf, dass wir schon wieder Punkte hergeschenkt haben. Wir haben nun intensive Wochen hinter uns, doch das ist keine Ausrede. Wir wollen das Programm durchziehen und im Pokal nochmal alles raushauen.

Trainer Marco Rose: Im Namen des Vereins und persönlich als Trainer möchte ich mich für den Vorfall um Marcus Thuram und die Rote Karte entschuldigen. Sowas gehört nicht auf den Fußballplatz. Das ist weit über alle Grenzen hinausgegangen und gehört sich nicht. Marcus Thuram ist ein feiner Spieler und Mensch, er ist sehr reflektiert und sehr gut erzogen. Ihm sind in dieser Szene möglicherweise die Sicherungen durchgebrannt, nur so kann ich mir diese Szene erklären. Entschuldigung dafür. Der Mannschaft hat er damit einen Bärendienst erwiesen. Zum Spiel: Wir sind gut in die erste Halbzeit reingekommen. Wir hatten ein paar gute Möglichkeiten und gute Ballaktionen, mussten aber auch ein, zwei Situationen zulassen. Hintenraus hatten wir das Spiel gut im Griff, sind mit der Führung und einem guten Gefühl in die Pause gegangen. Dann haben wir aber angefangen, zu sehr zu verwalten. Mit dem Ball haben wir uns zu wenig gut bewegt und nicht konsequent genug auf das zweite Tor gespielt. Momentan bekommen wir zudem Gegentore, die vermeidbar wären. Die Niederlage gibt uns natürlich kein gutes Gefühl, wir wollten hier zuhause unbedingt nochmal gewinnen. Das haben wir nicht geschafft. Deswegen haben wir im neuen Jahr eine Menge Arbeit vor uns. Nun gilt es, das letzte Spiel des Jahres im Pokal mit allem, was wir haben, anzugehen.

Trainer Sebastian Hoeneß (TSG Hoffenheim): In der ersten Halbzeit sind wir ganz gut reingekommen, wir hatten offensiv unsere Möglichkeiten, hatten aber auch defensiv unsere Probleme. Wir haben versucht, sehr hoch zu verteidigen und hohe Ballgewinne zu bekommen. Gute Lösungen von Gladbach haben dazu geführt, dass wir hinten große Räume verteidigen mussten. Dadurch ist die eine oder andere gefährliche Situation für Gladbach entstanden. Am Ende der ersten Halbzeit waren wir in der Gefahr, das Spiel komplett aus der Hand zu geben. In der Pause haben wir personell und taktisch etwas geändert. Im zweiten Durchgang waren wir mutiger und griffiger und haben das Spiel nach und nach auf unsere Seite gezogen. Der Sieg fühlt sich super an. Aufgrund der zweiten Halbzeit, in der wir viel investiert haben, fühlt sich der Sieg auch verdient an. Die Entschuldigung von Marco Rose für die Szene um Marcus Thuram nehme ich stellvertretend für den Verein an. Es ist allerehrenwert, diese öffentlich auszusprechen.

Valentino Lazaro im Interview

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