Kramer: „Wir müssen der Wahrheit ins Gesicht sehen“

Am Tag nach der 1:2-Niederlage bei Union Berlin hat sich Mittelfeldspieler Christoph Kramer am heutigen Montag nach dem Auslaufen den Fragen der Medienvertreter gestellt. Wir haben seine wichtigsten Aussagen zusammengefasst.

…die Leistung im gestrigen Spiel bei Union Berlin: Es war sicherlich ein ganz anderer Auftritt als vor einer Woche in Leverkusen. Ergebnistechnisch hatten wir uns aber natürlich etwas ganz anderes vorgenommen, daher dürfen wir das Spiel nicht zu positiv bewerten. Denn am Ende haben wir verloren – und das ist das, was zählt. Daher können wir mit unserer dortigen Leistung nicht zufrieden sein.

…die mangelnde Durchschlagskraft: Wir hatten sehr viel und teils auch sehr risikoreichen Ballbesitz in der eigenen Hälfte und haben viel investiert, mit Ball sauber über die Mittellinie zu kommen. Sobald wir in der Hälfte der Berliner waren, war der Ball meist auch schnell wieder weg. So hatten wir lange Zeit zu wenig Tiefe im Spiel und sind daher kaum gefährlich in den gegnerischen Strafraum gekommen. Erst in der Schlussphase haben wir viel mit langen Bällen operiert und hatten dadurch mehr Personal in der letzten Linie des Gegners. Genau das das haben wir zuvor im gesamten Spiel etwas vermissen lassen.

…die beiden Gegentreffer: Wie schon eben erwähnt, haben wir in der eigenen Hälfte sehr risikoreich agiert. Das ist unsere Spielweise und auch gut so. Der Pass von Jordan Beyer vor dem 0:1 war an sich richtig. Vorher ist diese Art von Pass 50-mal angekommen, beim 51. Mal war es leider anders. Dass daraus ein Gegentreffer resultiert, ist in dem Fall sehr unglücklich. Beim zweiten Gegentor ist es recht ähnlich. Dass Union beide Fehler so eiskalt bestraft, ist bitter, gehört aber zum Fußball dazu.  Wer mit Risiko spielt, muss so etwas in Kauf nehmen.

…den missglückten Bundeliga-Start: Natürlich kann man nach nur einem Punkt aus drei Spielen von einem Fehlstart sprechen. Wir können damit nicht zufrieden sein und müssen der Wahrheit ins Gesicht sehen. Ein Teil dieser Wahrheit ist, dass wir uns viel mehr von den drei Spielen versprochen hatten. Ein Teil der Wahrheit ist aber auch, dass unser Auftaktprogramm auch nicht ganz einfach war. Alle drei Gegner waren in der vergangenen Saison nicht zu Unrecht vor uns, da hängen die Trauben entsprechend höher. Diese drei Ergebnisse können im Laufe einer Saison gegen diese drei Gegner passieren. Dass sie nun direkt hintereinandergekommen sind, drückt natürlich etwas aufs Gemüt.

…das kommende Heimspiel gegen Bielefeld: Im Fußball muss man positive Ergebnisse holen. Deswegen müssen wir nun schauen, dreifach zu punkten, um wieder in die Spur zu kommen. Wir dürfen jetzt aber auch nicht zu negative Stimmung einkehren lassen und uns einreden, dass die gesamte Saison zäh werden könnte. Es sind noch 31 Spiele, in denen wir noch alles geraderücken können. Die Länderspielpause kommt für uns genau zum richtigen Zeitpunkt. Jetzt können wir zwei Wochen konzentriert an einigen Dingen arbeiten, und dann geht es wieder mit voller Kraft voraus.

Christoph Kramer im Spiel bei Union Berlin.

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