Jantschke: „Müssen diesen Teamspirit mitnehmen“

Tony Jantschke gab am Freitagabend im Spiel beim FC Bayern München (2:1) sein Comeback nach langer Verletzungspause. Nach der Partie sprach der 31-Jährige im Interview über seine Rückkehr, den Spielverlauf und die kommenden Aufgaben der Fohlen in der Bundesliga.

Tony, wie hat es sich angefühlt, dein Comeback nach langer Verletzungspause zu geben?

Tony Jantschke: Das erste Spiel nach so einer schweren Gesichtsverletzung ist immer etwas komisch – leider hatte ich ja schon ein paar. Dazu hatte ich zuvor auch nicht so viel gespielt. In der Hinrunde hatte ich auch nur ein Spiel gemacht. Ich freue mich daher umso mehr, dass der Trainer mir in diesem Spiel das Vertrauen geschenkt hat und wir gewonnen haben.

Wie bewertest du den Spielverlauf?

Jantschke: Die Bayern haben am Anfang enorm viel Druck gemacht, hatten viele Läufe in die Tiefe. Das zu verteidigen war für uns mit unseren Abständen schwierig. Das ist für jeden Gegner schwer. In der Folge haben wir es aber ganz gut in den Griff bekommen. Wir haben dann selbst besser gespielt und auch mehr Räume bekommen. Mit dem 1:1 waren wir dann richtig gut im Spiel und hatten noch viele gute Kontermöglichkeiten, die wir allerdings leider nicht genutzt haben. Die Bayern sind immer bis zum Ende gefährlich, das hat man in der zweiten Halbzeit dann auch nochmal gesehen.

Inwiefern spielte der Kopf nach dem Rückstand eine Rolle?

Jantschke: Nach dem 1:1 haben wir noch mehr an uns geglaubt und haben unsere Idee noch mehr auf den Platz bekommen. Der Kopf und der Glaube an sich selbst sind dann schon entscheidend – gerade gegen die Bayern.

Wie hast du die Thematik rund um die personellen Ausfälle bei den Bayern im Vorfeld des Spiels wahrgenommen?

Jantschke: Die Bayern sind immer noch die Bayern. Zwar wurde im Vorfeld der Partie viel über die Corona bedingten Ausfälle geschrieben und gesprochen, es war aber immer noch eine Weltklasse Mannschaft, die auf dem Platz stand. Da brauchen wir nicht drum rumreden. Vor allem vorne hat Bayern Qualität ohne Ende mit Gnabry, Müller, Lewandowski, Musiala. Und wir haben auch ein paar Ausfälle und vermissen diese Jungs schmerzlich.

Was könnt ihr aus diesem Spiel mitnehmen für die weitere Saison?

Jantschke: Den Teamspirit, den wir gezeigt haben, müssen wir auf jeden Fall mitnehmen. Die Spieler, die reingekommen sind, haben nochmal richtig Schwung gebracht und ordentlich gefightet. Man hat gesehen, dass der eine oder andere Startelfspieler körperlich irgendwann an seiner Grenze war. Wir müssen jetzt noch enger zusammenstehen. Die Ausgangssituation mit der Punktzahl, die wir nach der Hinrunde hatten, war nicht gut. Es geht aber immer nur gemeinsam und das Spiel in München war ein guter Schritt.

Wie blickst du auf die anstehenden Aufgaben in der Bundesliga?

Jantschke: Gegen wen wir wann in der Saison spielen ist völlig egal – wir müssen eh gegen alle spielen. In der Bundesliga haben wir jetzt zwei Heimspiele vor uns – gegen Leverkusen und Union Berlin. Diese wollen wir unbedingt gewinnen, um weiter zu punkten. Die Situation, in die wir uns gebracht haben, ist nicht schön oder angenehm. Deswegen wollen wir da schnell rauskommen.

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