Hütter: „Wollen der Favoritenrolle gerecht werden“

Vor dem DFB-Pokal-Achtelfinale am Mittwochabend (18:30 Uhr) stellten sich Trainer Adi Hütter und Sportdirektor Max Eberl am Vormittag den Fragen der Pressevertreter. Wir haben ihre wichtigsten Aussagen zusammengefasst.

Cheftrainer Adi Hütter über…

…die personelle Situation: Wir haben noch etwas Zeit bis morgen Abend, das Abschlusstraining findet erst heute am frühen Nachmittag statt. Tony Jantschke ist wieder fit. Bei Denis Zakaria hoffen wir, dass es gut aussieht und er wieder zurückkehren kann. Christoph Kramer ist auf alle Fälle wegen seiner Erkältung nicht dabei. Jordan Beyer wird wegen muskulären Problemen ausfallen. Er hat noch eine Untersuchung im MRT. Wir hoffen, dass es nichts Schlimmes ist. Hannes Wolf ist noch leicht angeschlagen.

…den kommenden Gegner: Hannover hat den Trainer gewechselt und setzt unter Christoph Dabrowski meist auf ein 4-2-3-1-System. Ich gehe davon aus, dass sie sich sehr kontrolliert im Mittelfeldpressing bewegen und dann versuchen werden, über Linton Maina und Maximilian Beier schnell umzuschalten. Zudem ist Sebastian Kerk ein sehr guter Zehner.

…die Favoritenrolle: In diesem Duell ist man als Bundesligist sicherlich der Favorit, dieser Favoritenrolle müssen wir gerecht werden. Das müssen wir annehmen und versuchen, das Spiel in die Hand zu nehmen. Wir müssen Lösungen suchen, aber auch gegen ihr Umschaltspiel nach einem Ballverlust schnell und gut in die Ordnung kommen. Wir wollen die Hürde Hannover nehmen, aber das ist sicher keine einfache Aufgabe. Zweitligisten sind immer schwer zu bespielen.

…den Traum vom DFB-Pokal-Sieg: Träumen darf man immer. Natürlich ist es wichtig, in diesem Wettbewerb so weit wie möglich zu kommen. Jeder, der im Pokal startet, möchte nach Berlin. Auch wir haben das große Ziel, dort hinzukommen. Es ist morgen also ein wichtiges Spiel für uns. Zum einen, was den Wettbewerb betrifft, aber auch, um in unserer Situation wieder in die Erfolgsspur zu kommen.

…ein mögliches Elfmeterschießen: Natürlich wünsche ich mir kein Elfmeterschießen. Ich möchte, dass wir das Spiel vorher schon entscheiden. Wenn es dann doch so sein sollte, hoffe ich, dass Yann Sommer wieder so gut drauf ist wie zuletzt gegen Leverkusen.

…Matthias Ginters Nichtberücksichtigung gegen Leverkusen: Fakt ist, dass wir uns jeden Spieltag für eine Mannschaft entscheiden, die auf dem Platz steht. Gegen Leverkusen war Matthias Ginter nicht unter den ersten Elf. Nichtsdestotrotz geht es nicht um die Startnummern eins bis fünf. Es geht darum, auf das Spiel bezogen die beste Mannschaft auf den Platz zu stellen. Wenn man den internationalen Fußball betrachtet, ist es immer mal wieder so, dass Nationalspieler auf der Bank sitzen. Jetzt hat Matze mal ein Spiel nicht gespielt, nicht mehr und nicht weniger.

…die Situation in der Innenverteidigung: Es war nie ausgeschlossen, dass wenn Matze Ginter spielt, Marvin Friedrich nicht spielt oder umgekehrt. Es kann genauso sein, dass beide gemeinsam auflaufen. Ich habe mich im Spiel gegen Leverkusen dazu entschieden, dass Marvin Friedrich als Neuzugang zum ersten Mal spielt. Jetzt kommen die nächsten beiden Spiele gegen Hannover und Union Berlin und es ist nicht ausgeschlossen, dass beide zusammen spielen können.

…Torben Müsel: Er wurde in der Vergangenheit sehr gebeutelt von Verletzungen und ist nie so recht in den Tritt gekommen. Jetzt ist er seit einigen Monaten sehr stabil, und es ist nun der richtige Schritt für ihn, in eine Liga zu gehen, in der eine gute Physis gefragt ist. Fußballerisch ist er ein großes Talent. Er hat sehr gute Anlagen und eine unglaublich gute Technik. Er kann den letzten Pass spielen und ist torgefährlich. Ich sehe ihn als einen jungen Lars Stindl, auch von der Statur hat er sehr viele Ähnlichkeiten. Er ist sicher ein Hoffnungsträger für die Zukunft.

Sportdirektor Max Eberl…

…die Bedeutung des DFB-Pokals: Der DFB-Pokal ist jedes Jahr für uns ein großes Ereignis. Wir haben Bayern geschlagen und haben jetzt Hannover auswärts vor der Brust. Da wollen wir unbedingt ins Viertelfinale einziehen. Jede Runde, die wir weiterkommen, ist für uns sportlich sehr schön und auch finanziell wichtig.

…die Leihe von Torben Müsel: Die Leihe ist ein logischer Schritt. Torben war schwer verletzt und fast ein ganzes Jahr raus. Dann hat er es geschafft, hier wieder Fuß zu fassen. Eupen ist ein Verein, der ihn gut kennt. Sie haben eine deutsche Führung und mit Stefan Krämer einen deutschen Trainer. Da macht es Sinn, ihm dort Spielpraxis zu geben, um ihm den nächsten Schritt zu ermöglichen. Wir sehen sehr viel in ihm. Wenn die Verletzungen überstanden sind und er Spielpraxis gesammelt hat, ist er ein Spieler, der für uns sehr wertvoll werden kann.

…Hannes Wolf: Es kann sein, dass sich bei ihm in den nächsten Tagen etwas ereignet. Ob es sich um eine Leihe oder einen Verkauf handelt, werden wir sehen, wenn es so weit ist.

Cheftrainer Adi Hütter
Sportdirektor Max Eberl

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