„Das darf uns nicht passieren“ – Stimmen zum Spiel

Nach der 0:6-Niederlage der FohlenElf bei Borussia Dortmund haben wir Reaktionen von Jonas Hofmann und den beiden Cheftrainern Adi Hütter und Marco Rose gesammelt.

Jonas Hofmann: Wir hatten in der ersten Halbzeit drei Riesenchancen, von denen wir die eine oder andere einfach hätten nutzen müssen. Dann haben wir es uns wegnehmen lassen. So eine zweite Halbzeit darf uns nicht passieren. Wir haben es heute nicht auf die Platte gebracht und das ist es, worauf es ankommt. Es ist schwer, dem Ganzen etwas Positives abzugewinnen. Wir müssen dieses Spiel nun schnell abhaken und die Köpfe wieder freibekommen. Die nächsten Partien werden sehr wichtig. Wir spielen gegen direkte Konkurrenten und müssen da unbedingt wieder punkten.

Trainer Adi Hütter: So hart es bei diesem Resultat am Ende klingt, aber ich finde, bis zur 70. Minute war es ein Spiel auf Augenhöhe. Wir hatten gute Möglichkeiten, konnten das Tor aber leider nicht machen. Auf der einen Seite schießt Jonas Hofmann an die Latte und der Ball springt raus, auf der anderen Seite schießt Marius Wolf an die Unterkante der Latte und der Ball geht rein. Das hat heute den Unterschied gemacht. Nach dem 0:3 sind wir auseinandergefallen, das geht so einfach nicht. Wir haben uns zuletzt in Bielefeld gut verkauft und waren gegen Augsburg taktisch sehr diszipliniert. Natürlich ist so eine deutliche Niederlage jetzt ein Rückschlag.

Trainer Marco Rose (BVB): Ich bin zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Heute braucht es gar nicht so viele Worte. Wir haben dem Spiel eine Richtung gegeben. Nach dem 1:0 haben wir unseren Torhüter zweimal gebraucht und hatten auch Glück bei dem Lattenschuss von Jonas Hofmann. Aber dieses Glück haben wir uns heute erarbeitet. Anfangs war es ein Abnutzungskampf, in den entscheidenden Momenten sind wir dann aber sowohl defensiv als auch offensiv da gewesen.