Itakura: Eine fußballerische Heimat gefunden

Für die 80. Ausgabe des „FohlenEcho – Das Magazin“ hat Ko Itakura bei einem Restaurantbesuch erzählt, wie er Selbstzweifeln getrotzt hat und fußballerisch und persönlich in Europa Fuß fassen konnte.

Einen Blick in die Speisekarte muss Ko Itakura nicht werfen. Seit mehr als einem Jahr wohnt er nun in Düsseldorf und hat im japanischen Restaurant „Nagomi“ sein Stammlokal gefunden. Der Besitzer begrüßt ihn persönlich und beide tauschen ein paar Worte in ihrer Muttersprache aus. Kaum hat sein Gegenüber ausgesprochen, dreht sich Itakura zur FohlenEcho-Redaktion um: „Seid ihr einverstanden, wenn wir am Fenster sitzen und uns verschiedene Sushi-Platten teilen?“

Es scheint, als wolle der 25-Jährige eine Atmosphäre schaffen, in der sich alle wohlfühlen. Eine Atmosphäre, in der man gerne ins Plaudern kommt. Er selbst bezeichnet sich als offen und extrovertiert, untypisch für Japaner, wie er selbst sagt. Und so erzählt er. Über seine Kindheit in Japan und wie er in der Schule zwar nicht den Unterricht, dafür den Fußball lieben gelernt hat. Über spätere Selbstzweifel und Gedanken, die Fußballschuhe im Schrank verschwinden zu lassen. Über Rückschläge, die er in seiner jungen Karriere bereits durchleben musste. Vom jüngsten kann er zum Zeitpunkt des Gesprächs noch nichts ahnen: Eine Woche nach dem Treffen verletzt er sich im Training und fällt damit wohl bis zur WM-Pause im November aus. Im Mittelpunkt seiner Erzählungen stehen seine Lebensentscheidungen, die ihn schließlich bis zu Borussia an den Niederrhein geführt haben.

Hier, etwa 9.300 Kilometer Luftlinie von seinem Geburtsort Yokohama entfernt, hat er seine neue fußballerische Heimat gefunden. „Ich habe gespürt, dass der Verein mich unbedingt will“, verrät Itakura. „Das war mir extrem wichtig, deswegen habe ich mich für Borussia entschieden.“ Außerdem sei es für ihn an der Zeit gewesen, fest bei einem Verein unterzukommen, nachdem er zuvor bei Vegalta Sendai, dem FC Groningen und beim FC Schalke 04 jeweils auf Leihbasis die Fußballschuhe geschnürt hat. „Es ist ein ganz neues Gefühl: Das hier ist jetzt mein Team und das langfristig. Das macht mich sehr glücklich“, so der Neuzugang, der von Beginn an zum Publikumsliebling avancierte. „Vielleicht mögen die Menschen an mir, dass ich immer nur an das Team denke. Mein Spiel ist zweitrangig, ich will nur den Ball sichern, damit die Mannschaft Erfolg hat“, sagt Itakura, der so schnell wie möglich auf den Platz zurückkehren möchte, um genau das wieder tun zu können.

Seine Verletzung bedeutet zwar eine schmerzhafte Unterbrechung in einer Phase, in der es für ihn kaum hätte besser laufen können. Dennoch ist dies nur ein kleiner Knick in seiner fußballerischen Karriere, in der er bereits einigen Widerständen getrotzt hat. In der 80. Ausgabe des FohlenEcho – Das Magazin schildert er diese ausführlich und gibt darüber hinaus weitere spannende Einblicke in sein Leben.

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Zwei Stunden hat sich Ko Itakura genommen, um seine Geschichte zu erzählen.
So sieht es also aus: Das Cover der 80. Ausgabe des „FohlenEcho – Das Magazin“.

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