U23: Den Plan gegen Fortuna Köln „bis zur letzten Minute umsetzen“

In der Regionalliga West geht es für die U23 der Fohlen am Samstag (14:00 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Fortuna Köln weiter. Wir haben im Vorfeld der Partie mit Innenverteidiger Jamil Najjar gesprochen.

„Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist sehr gut. Wir freuen uns auf dieses Duell und wollen schauen, dass unsere positive Serie auch nach Samstag weiter anhält“, betont Najjar. Das jüngste Meisterschaftsspiel von Borussias U23 bei Alemannia Aachen wurde in der 88. Minute beim Stand von 1:0 für die Fohlen abgebrochen, nachdem Linienrichter Felix Weller von einem Gegenstand, der von den Zuschauerrängen am Tivoli geworfen wurde, am Hinterkopf getroffen worden war.  Inzwischen hat sich das Sportgericht des Westdeutschen Fußball-Verbandes (WDFV) dem Vorfall angenommen. Staffelleiter Patrick Zielezny hat den Sonderbericht von Schiedsrichter Jörn Schäfer an das Gericht weitergeleitet. Dieses soll laut einer Verbandsmeldung „zeitnah über die Wertung sowie mögliche Sanktionen“ entscheiden.

Vor der Partie am Tivoli war der VfL-Nachwuchs bereits siebenmal in Folge (drei Siege, vier Remis) ungeschlagen geblieben. Zuhause musste das Team von Cheftrainer Eugen Polanski bislang noch keine einzige Niederlage hinnehmen, feierte allerdings auch bei vier Remis erst einen Sieg. „In den Heimspielen hat uns oft das Glück gefehlt“, erinnert sich Najjar, „wir haben aber auch häufig blöde Gegentore bekommen und unseren Plan nicht bis zur letzten Minute durchgezogen.“ Auf Fortuna Köln, die ihrerseits zuletzt vier Siege und zwei Remis holte, sei die Mannschaft nun „gut vorbereitet“, wie der Verteidiger erklärt: „Wir wissen um die Stärke der Fortuna. Es ist eine gute Mannschaft. Unser Ziel ist es, unseren Plan umzusetzen. Wenn wir das schaffen, bin ich mir sicher, dass wir  auf jeden Fall punkten werden.“

Polanski muss am Samstag neben den Langzeitverletzten Yassir Atty, Noah Andreas und Joshua Holtby auch auf Arne Michaelis verzichten. Der 19-Jährige zog sich im Training am Mittwoch einen Mittelfußbruch zu. Ebenfalls noch kein Thema für den Kader ist Mamadou Doucouré, der nach wie vor an Knieproblemen laboriert.