Telalovic erfüllt sich einen Kindheitstraum

U23-Torjäger Semir Telalovic gab beim gestrigen Auswärtsspiel der FohlenElf in Augsburg sein Bundesliga-Debüt. Der 23-Jährige hofft nun darauf, weitere Einsatzminuten zu bekommen.

Trotz der bitteren 0:1-Niederlage wird Semir Telalovic das Auswärtsspiel beim FC Augsburg wohl immer in guter Erinnerung behalten. Der 23-Jährige stand nicht nur zum ersten Mal bei einem Pflichtspiel im Kader der FohlenElf, sondern durfte auch gleich sein Bundesliga-Debüt geben. In der 87. Minute wurde der Angreifer für Manu Koné eingewechselt. „Für mich ist damit ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen. Schon allein den ganzen Tag mit der Mannschaft zu verbringen, hat große Emotionen geweckt. Wenn man dann auch noch eingewechselt wird, ist das einfach unbeschreiblich“, berichtet Telalovic.

Sein Auftrag für die absolute Schlussphase der Partie war klar: Irgendwie mit einer gelungenen Aktion seinen Beitrag dazu leisten, dass Borussia noch zum Ausgleich kommt. „Ich habe versucht, mich zu fokussieren und das Beste draus zu machen. Wir lagen zurück und haben alles probiert, noch das 1:1 zu erzielen. Leider hat es nicht mehr geklappt“, sagt Telalovic, der seit Beginn der Wintervorbereitung regelmäßig mit den Profis trainiert.

Vor anderthalb Jahren noch in der sechsten Liga

Dabei war Telalovic bis vor anderthalb Jahren noch in der sechsklassigen Verbandsliga für den SSV Ehingen-Süd in seiner Heimatstadt am Ball. Zur Saison 2020/21 wechselte er dann zu Bayern-Regionalligist FV Illertissen. Auch dort stellte der Deutsch-Bosnier mit 14 Treffern in 23 Begegnungen seinen Torriecher unter Beweis und empfahl sich dadurch für den Vertrag bei den Fohlen, zu denen er im Januar des zurückliegenden Jahres wechselte. In der Rückserie der vergangenen Spielzeit traf er in 18 Regionalligaspielen sechsmal. In dieser Saison kam er in bislang 20 Spielen auf zehn Tore und sechs Vorlagen für Borussias U23.

„Ich wusste, dass ich, wenn ich im Nachwuchsteam einen guten Job mache, eventuell die Chance bekomme, mich oben zu zeigen. Dass ich aber schon nach so kurzer Zeit mein Profidebüt feiern darf, damit habe ich nicht gerechnet“, sagt Telalovic. Nach seinem ersten Einsatz im Oberhaus hat er nun Blut geleckt und hofft, dass weitere Einsatzminuten folgen werden. „Nach dem Gefühl gestern träumt man natürlich weiter und möchte gerne daran anknüpfen. Dafür muss ich weiter Gas geben und weiter hart an mir arbeiten, dann werde ich sicher weitere Gelegenheiten bekommen“, meint der Stürmer.

Semir Telalovic im Luft-Zweikampf mit Mads Pedersen

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