Borussia trauert um Franz Beckenbauer

Borussia und die ganze Fußballwelt trauern um Franz Beckenbauer. „Der Kaiser“ verstarb am vergangenen Sonntag im Alter von 78 Jahren.

Franz Beckenbauer gilt als größte deutsche Fußball-Legende, kaum jemand prägte den deutschen Fußball so sehr wie er. Als Spieler wurde Beckenbauer Welt- und Europameister, als Trainer führte er Deutschland bei der WM 1990 in Italien zum Titel und auf Klubebene feierte er mit dem FC Bayern München große Erfolge. Immer wieder kreuzten sich Beckenbauers Wege dabei auch mit Borussia.

Als Junioren-Spieler ging Beckenbauer zum FC Bayern und stieg schnell zum Leistungsträger auf. Mit dem FCB holte er unter anderem vier nationale Meistertitel – drei davon in den 1970er-Jahren, in denen Borussia und der FC Bayern die Meisterschaften unter sich ausmachten und sich bis heute legendäre Duelle lieferten. Darüber hinaus wurde Beckenbauer dreimal Sieger im Europapokal der Landesmeister und Weltpokalsieger.

1972 führte Beckenbauer die deutsche EM-Siegermannschaft um die Borussen Wolfgang Kleff, Rainer Bonhof, Berti Vogts, Günter Netzer, Herbert Wimmer und Jupp Heynckes an. In dieser Zeit entstanden zwischen den Rivalen auf Klubebene auch Freundschaften, die bis zuletzt Bestand hatten. Seine aktive Karriere krönte er mit dem Gewinn der Heim-Weltmeisterschaft 1974, den er ebenfalls mit vielen Borussen feierte. Mit seiner Eleganz und Leichtigkeit auf dem Spielfeld definierte er die Rolle des Liberos neu und spielte gegen Ende seiner Karriere auch für Cosmos New York, wo er mit Pelé in einem legendären Team spielte. Auch für den Hamburger SV schnürte er während seiner Karriere die Schuhe.

Nach dem Vorrunden-Aus bei der EM 1984 wurde er beim DFB Teamchef und führte die Nationalmannschaft gleich ins WM-Finale 1986 gegen Argentinien (2:3). Vier Jahre später gelang mit dem WM-Triumph von Rom die Revanche gegen das Team um Diego Maradona. Beckenbauer trat nach diesem Triumph von seinem Amt zurück. Als Trainer kehrte Beckenbauer Mitte der 1990er-Jahre noch zum FC Bayern zurück. Später wurde die als Sommermärchen bezeichnete Heim-WM 2006 Beckenbauers Glanzstück als Funktionär – und zugleich für ihn persönlich schwierig.

„Mit Franz Beckenbauer wird mich natürlich in erster Linie immer unser gemeinsamer Titelgewinn bei der Heim-WM 1974 verbinden. Nicht zuletzt seinem Einfluss habe ich es zu verdanken, dass ich diesen Triumph hautnah auf dem Rasen erleben durfte“, sagt Borussias Vizepräsident Rainer Bonhof. „Doch nicht nur ich, sondern ganz Fußball-Deutschland ist dem ‚Kaiser‘ aus meiner Sicht zu großem Dank verpflichtet. Was er diesem Sport auf und neben dem Platz gegeben hat, wird einmalig bleiben und kann nicht genug gewürdigt werden. Ich werde ihn als Freund und große Persönlichkeit in Erinnerung behalten. Meine Gedanken sind bei seinen Angehörigen. Servus Franz!“

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